Page 811 - Atlas der Schöpfung 1
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Harun Yahya
Jüngste evolutionistische Veröffentlichungen
stellen das Millersche Experiment in Frage
chemischen Veränderungen unterziehen können, wel-
che sie in kompliziertere Verbindungen oder Polymere
Elektroden wie Proteine verwandelt hätten. Miller selbst zuckte rat-
los seine Achseln vor diesem Rätsel. "Das ist das Prob-
lem", seufzt er in Frustration. "Wie kann man Polymere
machen? Das ist nicht so einfach." 1
Wie ersichtlich hat Miller heute selbst akzeptiert, dass
sein Experiment, in Hinsicht auf eine Erklärung für den
Ursprung des Lebens, zu keinen Schlüssen führen
kann. Die Tatsache, dass unsere evolutionistischen
Die urzeitliche Wissenschaftler dieses Experiment mit solchem Eifer
Atmosphäre annehmen zeigt nur die Dürftigkeit der Evolution und
H O, CO , N , H 2 die Verzweiflung ihrer Verfechter.
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In der März Ausgabe 1998 von National Geographic
wird folgendes in einem Artikel unter der Überschrift
Kondensor "The Emergence of Life on Earth" (Die Entstehung des
Lebens auf der Erde) zu diesem Thema gesagt:
Viele Wissenschaftler nehmen nun an, dass die frühe
Atmosphäre unterschiedlich von der war, die Miller ur-
Kochendes sprünglich vermutete. Sie sind der Ansicht, dass sie
Wasser eher aus Kohlendioxyd- und Stickstoffgasen bestand,
anstatt aus Wasserstoff, Methan und Ammoniak. Das
sind keine erfreulichen Nachrichten für die Chemiker.
Wenn sie versuchen Kohlendioxyd und Stickstoff zu
"zünden", erhalten sie eine kümmerliche Menge an or-
ganischen Molekülen – das Äquivalent zur Auflösung
eines Tropfens Nahrungsmittelfarbe in einem
Organische Moleküle
Schwimmbecken voll Wasser. Wissenschaftler haben
Schwierigkeiten sich vorzustellen, dass das Leben aus
solch einer verdünnten Brühe entstanden sein soll. 2
In Kürze, weder Millers Experiment, noch irgendein an-
eutzutage wird dem Thema des Millerschen
Experiments selbst unter evolutionistischen derer evolutionistischer Versuch, kann die Frage nach
H Wissenschaftlern keinerlei Bedeutung mehr der Entstehung des Lebens auf der Erde beantworten.
beigemessen. In der Februar Ausgabe 1998 des bekann- Alle dahingehende Forschung hat gezeigt, dass das Le-
ten evolutionistischen Wissenschaftsmagazins Earth ben unmöglich durch Zufall entstanden sein konnte,
erschien die folgende Aussage in einem Artikel unter und bestätigt damit, dass es erschaffen wurde.
der Überschrift "Life's Crucible" (Der Schmelztiegel des
Lebens):
Geologen sind nun der Ansicht, dass die primordiale
Atmosphäre hauptsächlich aus Kohlendioxyd- und
Stickstoffgasen bestand, welche weniger reaktions-
freundlich sind, als die in dem Experiment im Jahr 1953
verwendeten Gase. Und selbst wenn Millers Atmosphä- 1- Earth, "Life's Crucible”, Februar 1998, S. 34.
2- National Geographic, "The Rise of Life on Earth”,
re bestanden haben könnte, wie hätten einfache Mole- März 1998, S. 68.
küle wie Aminosäuren sich den notwendigen
Adnan Oktar 705