Page 80 - Wie Fossilien die Evolution widerlegen
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Zusammengefasst bedeutet das, dass das Bindeglied keine Krea-
tur ist die darauf wartet entdeckt zu werden, sondern ein Gedanke,
den Paläontologen längst verworfen haben und welcher nicht
Bestandteil wissenschaftlicher Forschungsarbeit sein kann. Deshalb
stellt sich die Frage, warum ist dieser Begriff Gegenstand so hartnä-
ckiger Propaganda?
Die Antwort auf diese Frage findet sich in einer Weltanschau-
ung, die sich in der Evolutionstheorie manifestiert. Materialisten und
Atheisten haben versucht, Darwins Theorie am Leben zu erhalten,
seit er diese Mitte des 19. Jahrhunderts vorgestellt hat. Obwohl die
Theorie auf einem völlig frei erdachten Szenario basiert, haben Mate-
rialisten das Konzept als eine angeblich wissenschaftliche Hypothe-
se aufgegriffen.
Die evolutionistische Philosophin Mary Midgley sagt:
Sie [die Evolutionstheorie] ist und bleibt ein mächtiges Volksmärchen
über den Ursprung der Menschheit. … Mutmaßungen darüber, wie wir
entstanden sind und woher wir kommen beschäftigen zwangsläufig
unser Vorstellungsvermögen. Sie prägen unsere Sichtweise auf unsere
momentane Situation und beeinflussen unser Leben. 43
Am Ende seines Biologielehrbuches Life on Earth trifft der dar-
winistische Biologe Edward O. Wilson folgende Aussage über evolu-
tionistische Behauptungen:
Jede Generation braucht ihre eigenen Mythen über die Entstehungsge-
schichte, und diese sind unsere. 44
Demzufolge ist der Wirbel um das "fehlende Bindeglied" ein
Schwindel, um den evolutionistischen Mythos von der Entstehungs-
geschichte am Leben zu erhalten und den Einfluss nicht zu verlieren.
Evolutionistische Propaganda ist das wichtigste Mittel der Materia-
listen zur Verbreitung ihrer Ansichten. Das Konzept des "fehlenden
Bindeglieds" spielt eine Schlüsselrolle in Darwins angenommener
These, dass alle Arten von einem gemeinsamen Vorfahren abstam-
men. Je länger Evolutionisten also in der Lage sind ihr Konzept im
Rampenlicht zu halten, desto mehr Rückhalt erhoffen sie sich für
ihre materialistische Sichtweise. Hinter ihren Bemühungen steckt
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