Page 193 - Tod Auferstehung Hölle
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Der Evolutionsschwindel
Arten einen evolutionären Zusammenhang gibt. Ernst Mayr,
einer der wichtigsten Anhänger der Evolutionstheorie des 20.
Jahrhunderts, erkennt diese Tatsache an, indem er sagt, dass
"die Kette bis zum Homo sapiens tatsächlich fehlt". 15
Indem die Evolutionisten die Evolutionskette in dieser Weise
als "Australopithecine > Homo habilis > Homo erectus > Homo
sapiens" auslegen, sagen sie damit, dass jede dieser Spezies der
Vorläufer der darauf folgenden war. Neueste Entdeckungen
einiger Paläo-Anthropologen haben jedoch enthüllt, dass
Australopithecus, Homo habilis und Homo erectus in verschie-
denen Teilen der Welt zur gleichen Zeit existierten. 16
Überdies hat ein bestimmter Teil der als Homo erectus ein-
gegliederten Menschen bis in sehr neuzeitliche Epochen gelebt.
Überdies lebten Homo sapiens neandertalensis und Homo sapi-
ens sapiens (der Mensch der Moderne) im selben geographi-
schen Gebiet nebeneinander. 17
Diese Situation macht die Behauptung, dass einer des ande-
ren Nachkommen war offensichtlich zunichte. Stephen Jay
Gould, Paläontologe an der Harvard Universität, selbst
Evolutionist, erklärt diese Sackgasse der Evolution folgender-
maßen:
Was wurde aus unserer Stufenleiter, wenn es drei nebeneinander
bestehende Stämme von Hominiden (A. africanus, die robusten
Australopithecine, und H. habilis) gibt, keiner deutlich von dem
anderen abstammend? Darüber hinaus zeigt keiner von ihnen
irgendeine evolutive Neigung während seines Daseins auf der
Erde. 18
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