Page 178 - Die Bedeutung des Intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
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176  Die Bedeutung des intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus

                sich von Generation zu Generation verlängerten, als sie sich abmüh-
                ten, an die Blätter hoher Bäume zu gelangen.
                    Darwin zählte ähnliche Beispiele auf. Er behauptete zum
                Beispiel, Bären, die im Wasser auf Nahrungssuche gewesen seien,
                hätten sich im Lauf der Zeit in Wale verwandelt. 68
                    Doch die von Gregor Mendel (1822-1884) entdeckten
                Vererbungsgesetze, die von der Wissenschaft der Genetik bestätigt
                sind, die im 20. Jahrhundert aufkam, widerlegten die Legende, er-
                worbene Eigenschaften könnten an nachfolgende Generationen wei-
                ter gegeben werden. So fiel die natürliche Selektion als evolutiver
                Mechanismus aus.

                        Neodarwinismus und Mutationen

                    Um eine Lösung für das Dilemma zu finden, stellten die
                Darwinisten Ende der 1930er Jahre die “Moderne synthetische
                Theorie“ vor, besser bekannt als Neodarwinismus. Der
                Neodarwinismus fügte den “Ursachen für vorteilhafte
                Veränderungen“ die Mutationen hinzu. Mutationen sind
                Abweichungen in den Genen von Lebewesen, die durch externe
                Faktoren wie Strahlung oder Replikationsfehler auftreten.
                    Heutzutage meint man, wenn man von der Evolutionstheorie
                spricht, den Neodarwinismus. Er besagt: Die Millionen existierenden
                Lebewesen sind durch einen Prozess entstanden, in dem die komple-
                xen Organe (Ohren, Augen, Lungen, Flügel) zahlreicher Organismen
                mutiert sind. Eine Mutation aber bedeutet nichts anderes als einen ge-
                netischen Defekt. So gibt es denn auch eine wissenschaftliche
                Tatsache, die diese Theorie vollständig unterminiert: Mutationen sor-
                gen niemals für Entwicklung. Im Gegenteil, sie sind immer schädlich.
                    Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr kom-
                plizierte Struktur, und zufällige Veränderungen können sie daher
                nur beschädigen. Der amerikanische Genetiker B. G. Ranganathan
                erklärt es folgendermaßen:
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