Page 175 - Die Bedeutung des Intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
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HARUN YAHYA 173
Hier ergibt sich denn auch folgendes Dilemma: Die DNS kann
sich nur replizieren mit Hilfe spezieller Proteine, den Enzymen.
Doch die Synthese dieser Enzyme kann nur stattfinden anhand der
in der DNS gespeicherten Information. Da also beide – DNS und
Enzyme – voneinander abhängen, müssen beide gleichzeitig existie-
ren, damit eine Replikation stattfinden kann. Insofern ist das
Szenario, in dem das Leben sich selbst generiert, an einem toten
Punkt angelangt. Prof. Leslie Orgel, ein Evolutionist an der
Universität von San Diego, Kalifornien, gibt diese Tatsache in der
Septemberausgabe 1994 des Scientific American zu:
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass Proteine und
Nukleinsäuren, die beide komplex strukturiert sind, spontan
am selben Ort und zur selben Zeit entstehen. Es scheint jedoch
unmöglich, dass man die Einen ohne die Anderen haben kann.
Auf den ersten Blick sieht es also so aus, dass man daraus
schließen muss, das Leben könne tatsächlich niemals durch che-
mische Prozesse entstanden sein. 66
Es besteht also kein Zweifel: Falls das Leben nicht auf natürliche
Weise entstanden sein kann, muss man akzeptieren, dass das Leben
auf übernatürliche Weise geschaffen worden ist. Diese Tatsache wi-
derlegt die Evolutionstheorie, deren Hauptzweck es ist, die
Schöpfung zu bestreiten, definitiv.
Der imaginäre Evolutionsmechanismus
Der zweite wichtige Punkt, der Darwins Theorie widerlegt, ist
dass beide von der Theorie benannte Evolutionsmechanismen in
Wahrheit keinerlei evolutionäre Kraft haben. Darwin führte die
Evolution vollständig auf den Mechanismus der “natürlichen
Selektion“ zurück. Die Bedeutung, die er diesem Mechanismus zu-
maß, wird schon im Namen seines Buches Der Ursprung der Arten
durch natürliche Zuchtwahl deutlich…
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