Page 94 - Die Bedeutung des Intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
P. 94
92 Die Bedeutung des intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
rechtfertigen. Denn aus Sicht Mussolinis waren die Äthiopier nur
minderwertig, weil sie Schwarze waren, und für sie war es nahezu
eine Ehre, von einer solch überlegenen Rasse wie den Italienern be-
herrscht zu werden. Schon 1911 hatte mit der Invasion in Libyen die
Unterdrückung von Muslimen begonnen, die sich seither gesteigert
hatte. Die Okkupation Libyens endete erst mit dem Tod Mussolinis,
und erst im Februar 1947 wurde sie vertraglich offiziell beendet.
Aber zu diesem Zeitpunkt gab es schon 1,5 Millionen Tote und
Hundertausende von verwundeten Muslimen.
Wie aus diesen Beispielen hervorgeht, betrachtete der
Faschismus Hitlers und Mussolinis alles Starke und
Unterdrückerische als rechtmäßig. Ihnen galten Aggression, brutale
Gewalt und Krieg als legitime Mittel des Fortschritts in ihrem Sinne
- ganz im Sinne von Darwins pseudowissenschaftlicher Lüge, dass
die Starken überleben, die Schwachen sterben, und dass es auch un-
ter Menschen einen gnadenlosen Kampf ums Überleben gibt. Diese
Ideologie hat Millionen von Menschenleben gekostet.
Der 2. Weltkrieg, in dem Abermillionen
gestorben sind, wurzelte im Darwinismus
Vom Darwinismus inspiriert, galt den Faschisten Krieg als eine
Art Notwendigkeit. Durchaus in dessen Sinn, überzogen sie ihre ei-
genen und andere Völker mit Leid und zettelten den 2. Weltkrieg an.
Unter diesem Gesichtspunkt ist es durchaus angemessen zu sagen,
dass Charles Darwin einer der Hauptverantwortlichen für all die
Gräuel während des 2. Weltkriegs war. Folgende Analyse des darwi-
nistischen Einflusses auf die damaligen Ereignisse stammt von
Professor Jerry Bergman:
“Es ist unbestreitbar, dass der Darwinismus großen Einfluss
hatte auf die politische Vorgehensweise Nazideutschlands … In
der Tat war der Darwinismus maßgeblich mitverantwortlich für
den Ausbruch des 2. Weltkriegs, den Tod von zusammenge-