Page 95 - Die Bedeutung des Intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
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HARUN YAHYA 93
rechnet etwa 40 Millionen Menschen und finanzielle Verluste
von annähernd sechs Trillionen Dollar. Hitler war fest über-
zeugt von der Evolutionstheorie und sah sich selbst als Retter
der Menschheit. Durch die erfolgreiche Züchtung einer
Herrenrasse glaubte er als eine Art von Stammvater einer evo-
lutionär höheren Stufe der Menschheitsentwicklung in die
Geschichte einzugehen.” 21
Zugegeben: Lange vor Darwin und seiner Evolutionstheorie hat
es schon zahllose blutige Kriege gegeben. Aber erst seit seiner Theorie
war Krieg erstmals legitimiert und “wissenschaftlich” anerkannt. In
einem Beitrag mit dem Titel “The Philosophy and Morals of War”, der
in den USA auf lebhafte Resonanz gestoßen ist, betont der Autor Max
Nordau die negative Rolle des Darwinismus in Sachen Krieg:
“Die Autorität schlechthin unter all den Advokaten des Krieges
ist zweifellos Darwin. Seit Ausrufung seiner Evolutionstheorie
können die dafür Verantwortlichen ihren angeborenen
Barbarismus mit seinem Namen schmücken und die primitiven
Instinkte in ihrem Inneren als Wissenschaft ausgeben.” 22
Der Darwinismus hat allen Ideen den Weg geebnet und die
Grundlagen dafür geliefert, die zum Krieg geführt haben.
Diktatoren, die den Krieg als unverzichtbar zur “Beförderung der
Menschheit” betrachtet haben, sind für Millionen von Toten verant-
wortlich. Aber es gibt mehr und mehr Historiker, Soziologen und so-
gar Evolutionisten, die offen zugeben, dass dafür der Darwinismus
die Voraussetzungen geschaffen hat. Deshalb ist es ohne Zweifel ein
schwerer Fehler, den Darwinismus mit dem Islam versöhnen zu wol-
len, weil der Islam die Religion des Friedens, der Liebe und der
Toleranz ist. Und deshalb müssen alle Muslime genau diesen Irrweg
vermeiden und nicht zögern, den geistigen Kampf gegen den
Darwinismus aufzunehmen, eine Ideologie, die den ruchlosen
Massenmord an Unschuldigen billigend in Kauf nimmt.
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