Page 89 - Der kleine Mann im Turm
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HarunYahya-Adnan Oktar







                hät ten sich im Lauf der Zeit in Wale ver wan delt. 8
                    Doch die von Gregor Mendel (1822-1884) ent deck ten
                Vererbungsgesetze, die von der Wissenschaft der Genetik be stä tigt
                sind, die im 20. Jahrhundert auf kam, wi der leg ten die Legende, er -
                wor be ne Eigenschaften könn ten an nach fol gen de Generationen wei -
                ter ge ge ben wer den. So fiel die na tür li che Selektion als evo lu ti ver
                Mechanismus aus.


                    Neodarwinismus und Mutationen
                    Um ei ne Lösung für das Dilemma zu fin den, stell ten die
                Darwinisten Ende der 1930er Jahre die „Moderne syn the ti sche
                Theorie“ vor, bes ser be kannt als Neodarwinismus. Der
                Neodarwinismus füg te den „Ursachen für vor teil haf te
                Veränderungen“ die Mutationen hin zu. Mutationen sind
                Abweichungen in den Genen von Lebewesen, die durch ex ter ne
                Faktoren wie Strahlung oder Replikationsfehler auf tre ten.
                    Heutzutage meint man, wenn man von der Evolutionstheorie
                spricht, den Neodarwinismus. Er be sagt: Die Millionen exis tie ren den
                Lebewesen sind durch ei nen Prozess ent stan den, in dem die kom ple -
                xen Organe (Ohren, Augen, Lungen, Flügel) zahl rei cher Organismen
                mu tiert sind. Eine Mutation aber be deu tet nichts an de res als ei nen
                ge ne ti schen Defekt. So gibt es denn auch ei ne wis sen schaft li che
                Tatsache, die die se Theorie voll stän dig un ter mi niert: Mutationen sor -
                gen nie mals für Entwicklung. Im Gegenteil, sie sind im mer schäd -
                lich.
                    Der Grund da für ist ganz ein fach: Die DNS hat ei ne sehr kom -
                pli zier te Struktur, und zu fäl li ge Veränderungen kön nen sie da her
                nur be schä di gen. Der ame ri ka ni sche Genetiker B. G. Ranganathan er -
                klärt es fol gen der ma ßen:





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