Page 90 - Der kleine Mann im Turm
P. 90
Der kleine Mann im Turm
„Erstens sind ech te Mutationen in der Natur sehr sel ten.
Zweitens sind die meis ten Mutationen schäd lich, denn sie sind zu -
falls be dingt und er ge ben da her kei ne ge ord ne te Veränderung der
Genstruktur; Jede Veränderung in ei nem System ho her Ordnung
wird zu des sen Nachteil sein, nicht zu des sen Vorteil. Wenn ein
Erdbeben die ge ord ne te Struktur ei nes Gebäudes er schüt tert, so er -
ge ben sich zu fäl li ge Veränderungen an sei ner Statik und sei nen
Bauelementen, die al ler Wahrscheinlichkeit nach kei ne
Verbesserungen be wir ken wer den. 9
So über rascht es auch nicht, dass bis her kei ne nütz li che
Mutation, kei ne, die den ge ne ti schen Code ver bes sert hät te, be obach -
tet wer den konn te. Alle Mutationen ha ben sich als schäd lich er wie -
sen. Es be steht heu te Einigkeit da rü ber, dass Mutationen, die als
„evo lu tio nä rer Mechanismus“ prä sen tiert wer den, tat säch lich ei ne
ge ne ti sche Begleiterscheinung sind, die die be trof fe nen Organismen
schä digt und Missbildungen ver ur sacht. Der be kann tes te Effekt ei ner
Mutation beim Menschen ist der Krebs. Es ver steht sich von selbst,
dass ein zer stö re ri scher Mechanismus kein evo lu tio nä rer
Mechanismus sein kann. Andererseits kann die na tür li che Selektion
selbst gar nichts be wir ken, wie auch Darwin fest stell te. Diese
Zusammenhänge zei gen uns, dass es kei nen evo lu tio nä ren
Mechanismus in der Natur gibt. Wenn dies aber so ist, dann kann
auch kein Prozess na mens Evolution in der Natur statt ge fun den ha -
ben.
Keine Über gangs for men im Fossilienbestand
Der bes te Beweis, dass das von der Evolutionstheorie an ge nom -
me ne Szenarium nicht statt ge fun den hat, ist der Bestand an aus ge -
gra be nen Fossilien.
Der Theorie zu fol ge stammt je de Art von ei nem Vorfahren ab.
Eine einst mals exis tie ren de Art ver wan del te sich im Lauf der Zeit in
88