Page 41 - Das Wunder im Blut und Herz
P. 41
Blut: Die unvergleichliche
Flüssigkeit des Lebens
Mensch kann nicht Autofahren - deshalb kann er auch nicht
bei einem Verkehrsunfall umkommen. Ergo wäre seine
Blindheit ein genetisches Geschenk. Das ist ebenso ohne Sinn,
wie die evolutionistische Interpretation der
Sichelzellenanämie als einer “vorteilhaften Mutation”.
David N. Menton, Professor für Biologie an der Brown
University, beschreibt diese angeblich “vorteilhafte Mutation”
folgendermaßen:
Diese Mutation des Hämoglobin gilt als “vorteilhaft”, weil
Menschen, die sie in sich tragen (und damit leben können!) der
Malaria gegenüber weitgehend resistent sind. Zu den Symptomen
dieser “guten” Mutation gehören akute Unterleins- und
Gelenkschmerzen, geschwüre an den Beinen, defekte Rote
Blutkörperchen oder Blutanämie - alles Erkrankungen, die zum Tod
führen können. Kaum vorzustellen, wozu “bösartige” Mutationen
führen können! Kein Wunder, dass H. J. Mueller, dem der
Nobelpreis für seine Forschungen über Mutationen verliehen
wurde, schrieb: “Es stimmt völlig überein mit der Zufälligkeit von
Mutationen, dass sorgfältige Tests übereinstimmend ergeben haben,
dass die überwältigende Mehrheit der Mutationen schädlich für die
betreffenden Organismen in ihrem Überlebenskampf sind. Die
“guten” sind so selten, dass wir alle als “schlecht” betrachten kön-
nen. 21
Es gibt noch ein weiteres Argument der Evolutionisten,
das man sich vornehmen muss. Die Mehrzahl der
Malariaträger, die nicht selbst von dieser Krankheit befallen
werden, lebt in Afrika, wo das Malariarisiko sehr hoch ist. Das
ermöglicht es jedem Träger des Anämiegens, dank der angeb-
lich vorteilhaften Mutation, sein diesbezügliches defektes
Gen an seine Nachkommen weiterzugeben. Die
Weitergabe dieses Gens erhöht jedoch in der nächsten
Adnan
Oktar
39