Page 139 - Atlas der Schöpfung 3
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Harun Yahya
QUASTENFLOSSER (Coelacanth)
Alter: 95 Millionen Jahre
Periode: Kreidezeit
Ort: Hjoula, Libanon
Bis 1938 glaubte man, die Fossilien von Quastenflossern seien die Lösung für ein drängendes Problem
der Evolutionisten. Diese benötigten nämlich einen Beweis, um die imaginäre Entwicklung vom
Meerestier zum Landtier zu dokumentieren. Aus diesem Grund nutzten sie für ihre Propaganda den
Quastenflosser, von dem sie glaubten, dass er bestens für dieses Szenario geeignet sei. Sie inter-
pretierten die Flossen des Tieres als eine Art "Beine zur Fortbewegung" und ein weiteres unidenti-
fiziertes Organ als "primitive Lunge".
Doch bald stellte sich heraus, dass keine dieser Vermutungen richtig war. Als 1938 ein lebender
Quastenflosser gefangen wurde, war das eine große Enttäuschung für alle Evolutionisten. James
Leonard Brierley Smith, Professor an der Fakultät für Chemie der Rhodes Universität, drückte seine
Verwunderung mit den folgenden Worten aus:
"Trotzdem ich vorbereitet war, traf mich der erste Anblick wie ein Hammerschlag und ich fühlte mich ganz
schwach und eigenartig, so dass mein ganzer Körper zitterte. Ich stand da wie versteinert. Ja, es gab nicht den
leisesten Zweifel. Es handelte sich wirklich um einen Quastenflosser, Schuppe für Schuppe, Knochen für
Knochen und Flosse für Flosse. (Samantha Weinberg, A Fish Caught in Time: The Search for the Coelacanth, New
York: Perennial Publishing, 2001, Seite 20)
Die Körperstruktur und inneren Organe des Quastenflossers wurden eingehend untersucht und es
stellte sich heraus, dass dieses Tier weder über die angenommenen primitiven Eigenschaften verfügte,
noch die Charakteristiken einer Übergangsform beziehungsweise irgendeines imaginären primitiven
Vorfahren aufwies. Das Organ, von dem Evolutionisten annahmen es handle sich um eine primitive
Lunge, war in Wirklichkeit eine mit Fett gefüllte Schwimmblase. Außerdem handelt es sich bei diesem
Tier, das als Vorfahre der Reptilien in der Anpassungsphase auf das Leben an Land dargestellt wurde,
in Wahrheit um ein Fisch, der in den Tiefen der Ozeane lebt und sich der Wasseroberfläche niemals
mehr als auf etwa 180 Meter nähert. Laut Dr. Millot, der die Untersuchung durchführte, verfügte dieses
Tier, das als das "fehlende Bindegliedlied" galt, nicht über die erwarteten primitiven Strukturen des
angeblichen Vorfahren der Landtiere. (S. Weinberg, op. cit., Seite 102) Es handelte sich ganz einfach
nicht um eine Übergangsform, sondern hatte 400 Millionen Jahre lang mit unverändert komplexen
Eigenschaften in tiefen Gewässern existiert.