Page 61 - Gottes Schöpfung in der Natur
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 59
würde, so würde das entsprechende Lebewesen mehr Sauerstoff einatmen,
als es benötigt und daran ebenso sterben. Eine weitere Unmöglichkeit hat zu
tun mit der Skelettstruktur: Selbst mit seinem speziellen Lungensystem und
den metabolischen Angleichungen wäre ein Vogel noch lange nicht
flugfähig. Wie groß und mächtig auch immer: Niemals kann sich ein
Landbewohner wegen seinem Körpergewicht und seiner segmentierten
Skelettstruktur vom Boden abheben. Auch die Flügelform setzt ein
entsprechendes und fehlerfreies “Design” voraus.
All diese Tatsachen führen zum immer gleichen Ergebnis: Es ist einfach
nicht möglich, Entstehung und Lebensstruktur von Vögeln mittels der
Evolutionstheorie zu erklären. All die Tausende von Vogelarten mit ihren
jeweiligen Besonderheiten sind “in einem Augenblick” erschaffen worden,
und zwar jede einzeln von Gott, unserem Schöpfer.
PERFEKTE FLUGTECHNIKEN
Ob Albatrosse oder Geier - all diese Vögel sind mit Flugtechniken
erschaffen worden, die sich den Wind zunutze machen.
Da beim Fliegen hohe Energiemengen verbraucht werden, wurden alle
Vogelarten mit starken Brustmuskeln, großen Herzen und leichten Skeletten
erschaffen. Aber die allem überlegene Intelligenz, die sie erschaffen hat, hat
sich nicht in deren Körperbau erschöpft, sondern auch die Probleme ihres
Energiehaushalts mitbedacht.
Der Turmfalke ist eine in Europa, Asien und Afrika verbreitete
Greifvogelart mit einer besonderen Eigenschaft: Er kann selbst bei
Gegenwind seinen Kopf im Flug vollständig ruhig halten. Obwohl sein
Körper in der Luft hin- und herschwingt, bleibt sein Kopf bewegungslos,
was es dem Turmfalken ermöglicht, ständig den Überblick zu behalten über
alles, was sich unter und um ihn herum bewegt. Dafür verfügt er über ein
System ähnlich dem, wie es heutzutage zur Justierung der Schiffskanonen
auf Schlachtschiffen verwendet wird, sogenannte Gyroskope. Darum
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nennen Wissenschaftler den Kopf eines Turmfalken “gyro-stabilisiert”.
Zeitabstimmung
Vögel orientieren sich bei ihrem Jagdverhalten an möglichst großer