Page 57 - Gottes Schöpfung in der Natur
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Harun Yahya (Adnan Oktar)                    55

           ideale Fluggeschwindigkeit einzuhalten, umsowenig Energie wie möglich
           zu verbrauchen. Je nach der aerodynamischen Struktur ihes Skeletts und
           ihrer Flügelform, wählen deshalb die Vögel eine unterschiedliche
           Fluggeschwindigkeit.
                Betrachten wir dieses Energieproblem am Beispiel der Vogelart
           Pluvialis dominica fulva, einer Zugvogelart, die von Alaska nach Hawaii
           fliegt, um dort den Winter zu verbringen. Entlang der Flugroute liegen keine
           Inseln, weshalb es keine Rastmöglichkeiten gibt. Die Flugstrecke beträgt
           insgesamt 4000 km, was bei dieser Vogelart etwa 250.000 Flügelschläge vom
           Start bis zum Ziel bedeutet. Der Flug dauert insgesamt 88 Stunden.








                  Auf ihren langen
               Wanderzügen fliegen
             Vögel immer in großen
             Schwärmen. Durch die
               dabei angewandte V-
              Formation spart jeder
            einzelne Vogel bis zu 23
                    % an Energie.













                Beim Abflug wiegen die Vögel durchschnittlich 200 g, davon 70 g
           Fettanteil, der während des Fluges als “Brennstoff” benötigt wird. Nun
           haben jedoch Wissenschaftler berechnet, wieviel “Brennstoff” einer dieser
           Vögel für den gesamten Flug braucht. Das Ergebnis lautet: 82 g. Also gibt es
           eine negative Differenz von 12 g, die der Vogel nicht mit auf seinen langen
           Flug mitnimmt. Deshalb müsste ihm also einige Hundert Kilometer vor
           Hawaii eigentlich sein “Brennstoff” ausgehen.
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