Page 88 - Gottes Schöpfung in der Natur
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86 GOTTES SCHÖPFUNG IN DER NATUR
Gnathonemus petersisi
Niedrigfrequenz-Signale, die von anderen Fischen oder Insektenlarven
ausgesandt werden. Sie sind derart hochsensibel ausgelegt, dass sie sogar
das Erdmagnetfeld analysieren können - ganz zu schweigen von Beute- und
feindlichen Raubtieren.
Diese ampullenähnlichen Rezeptoren können allerdings nicht die
Hochfrequenzsignale des Fisches selbst wahrnehmen. Das ist Aufgabe von
röhrenförmigen Rezeptoren. Sie registrieren die elektrischen Emissionen
des Fisches und “kartieren” dessen gesamte Umgebung. Durch dieses
System können die Fische miteinander kommunizieren und sich
gegenseitig vor Angreifern warnen - sogar hinsichtlich Art, Geschlecht,
Alter und Größe.
Signale hinsichtlich von Geschlechtsunterschieden
Jede der elektrischen Fischarten verfügt über eine arteigene
Sendefrequenz. Auch innerhalb der eigenen Art gibt es unterschiedliche
Frequenzen. Die allgemeine Kommunikationsstruktur jedoch bleibt im
Wesentliche die gleiche. Manche Dinge sind individuell. Wenn zum
Beispiel ein Fischweibchen über ein Fischmännchen hinweg schwimmt,
nimmt sie das sofort zur Kenntnis und reagiert entsprechend.
Signale zwecks Altersbestimmung
Die selbsterzeugten elektrischen Impulse liefern auch Informationen