Page 125 - Das Geruch und Geschmack Wunder
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zu beziehen. Sie stellen sich vor, dass es so einfacher ist das Entstehen ei-
nes primitiven Systems als Folge des Zufalls zu erklären. Allerdings ist
dies eine bedeutungslose Annahme. Selbst ein primitives System stellt ei-
ne Ordnung her, die von Zufällen nicht verwirklicht werden kann.
Darüberhinaus kann kein einziges Element in diesem glorreichen von
Gott erschaffenen Universum als primitiv beschrieben werden.
Im Gegensatz zu den Behauptungen der Evolutionisten, ist das in
den vorangegangenen Kapiteln beschriebene olfaktorische System ein
höchst komplexes, das außergewöhnlich empfindliche Gleichgewichte
und makellose Mechanismen und Strukturen besitzen. In der Tat lässt die
Erforschung des Geruchssinns eine offensichtliche Schlussfolgerung zu:
Es gibt nicht so etwas wie einen primitiven Sinn. Im Gegensatz: Alle
Ergebnisse zeigen die Existenz einer höchst komplexen Struktur. Für
Dekaden haben tausende von Wissenschaftlern versucht den olfaktori-
schen Mechanismus zu erklären, dennoch wird er erst in seinen
Grundzügen verstanden. Die Information über die Details dieses Systems
bestehen lediglich aus Annahmen und Theorien.
Eine Expertin auf dem Gebiet, Professor Linda B. Buck,
Nobelpreisgewinnerin von 1974, gibt diesen Kommentar ab:
Geruch ist möglicherweise der vorzüglichste sensitive und komplexe al-
ler Sinne. Er ist auch für die Wissenschaftler der verwirrendste zum
Entziffern gewesen. 99
Heinz Breer der Stuttgart-Hohenheim Universität hat für seine
Arbeit über den Geruchssinn den Leibniz-Preis gewonnen, den wichtig-
sten Wissenschaftspreis Deutschlands. Professor Breer beschreibt seine
Bedeutung mit diesen Worten:
Olfaktion, die Fähigkeit mit großer Genauigkeit und Sensitivität
Myriaden von Molekülen zu erkennen und zu unterscheiden, die von
HARUN YAHYA
(ADNAN OKTAR)