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dass das Auge und das Bild, das das Auge produziert, nicht durch Zufall
entstanden sein können.
Das gilt ebenso für das Ohr. Das äußere Ohr greift die vorhandenen
Klänge durch die Ohrmuschel auf und dirigiert sie zum Mittelohr, das
Mittelohr überliefert die Klangvibrationen, indem es diese intensiviert zum
Mittelohr, von wo aus die Vibrationen zuerst in elektrische Signale umge-
wandelt und anschließend zum Gehirn weitergeleitet werden. Wie im Falle
des Auges, wird der Akt des Hörens diesmal im Gehörzentrum des Gehirns
vollendet.
Was auf das Auge zutrifft, gilt auch für das Ohr. Nämlich, dass das
Gehirn selbst völlig vom Schall abgeschnitten ist, genau wie vom Licht.
Kein Klang erreicht das Gehirn. Deshalb ist es im Inneren des Gehirns stets
völlig still, egal wie laut die Umgebung ist. Dennoch werden die qualitativ
hochwertigsten Klänge im Gehirn empfangen. In Ihrem komplett stillen
Gehirn hören Sie Sinfonien und sämtliche Geräusche auf einem belebten
Platz. Würde aber die Lautstärke im Inneren Ihres Gehirns mittels eines
Präzisionsgerätes in diesem Moment gemessen, würde man herausfinden,
dass dort vollständige Ruhe herrscht.
Genau wie bei der Bildschärfe, hat man auch bezüglich des Klanges
über Jahrzehnte hinweg keine Mühen gescheut, einen originalgetreuen
Sound zu generieren und zu reproduzieren. Die Resultate sind
Klangrekorder, High-Fidelity-Systeme, viele elektronische Syteme und
Musiksysteme. Trotz aller Technologie und Tausenden von Ingenieuren
und Experten, die an diesem Unterfangen gearbeitet haben, konnte kein
Klang, den sie wiederzugeben vermochten, jemals die gleiche Schärfe und
Klarheit erreichen wie der Klang, den das menschliche Ohr imstande ist zu
empfangen.
Denken Sie an das qualitativ beste Hi-Fi-System, produziert vom welt-
weit größten Anbieter im Bereich der Musikindustrie. Selbst bei solchen
Geräten gehen manche Klänge, die aufgezeichnet werden, verloren; oder