Page 81 - Eine historische Lüge: Die Steinzeit
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Adnan Oktar (Harun Yahya)                       79





                       CATAL HÜYÜK, DIE ALS EINE

                       DER ÄLTESTEN STÄDTE DER

                     GESCHICHTE GILT, WIDERLEGT
                          DIE EVOLUTIONSTHEORIE

                   Mit ei nem Alter von 9000 Jahren ist Catal Hüyük ei ne der er sten be kann ­
              ten Städte der Geschichte. Ihre Entdeckung sorg te für auf ge reg te Debatten
              un ter Archäologen, denn sie be weist noch ein mal die Ungültigkeit der
              Behauptungen der Evolutionisten. Der Archäologe James Mellaart be schreibt
              den Stand des Fortschritts die ser Region:
                   Der Grad der tech ni schen Spezialisierung in Catal Hüyük ge hört zu
                   den  her aus ra gen den  Merkmalen  die ser  hoch  ent wickel ten
                   Gesellschaft, die of fen sicht lich zur Avantgarde des jung stein zeit li ­
                   chen Fortschritts ge hör te… Wie po lier ten sie zum Beispiel ei nen
                   Spiegel aus Obsidian, ei nem har ten, vul ka ni schen Glas, oh ne es zu
                   zer krat zen, und wie bohr ten sie Löcher in Steinperlen, ein schließ lich
                   Obsidian, so klein, dass man kei ne mo der ne Stahlnadel hin ein be ­
                   kommt? Wann und wo hat ten sie ge lernt, Kupfer und Blei zu schmel ­
                   zen..? 16
                   Diese Funde zei gen, dass die Bewohner von Catal Hüyük ein ur ba nes
              Leben führ ten, pla nen, de sig nen und rech nen konn ten und dass ihr
              Kunstverständnis wei ter ent wickelt war, als bis her an ge nom men.
                   Professor Ian Hodder, der zei ti ger Leiter des Grabungsteams, stellt fest,
              die er hal te nen Funde wi der leg ten die Behauptungen der Evolutionisten voll ­
              stän dig. Er sagt, man ha be ganz er staun lich Kunst aus ge gra ben, de ren Ur­
              sprünge un klar sei en und be merkt da zu, es sei sehr schwie rig, die geo gra phi­
              sche Lage von Catal Hüyük zu er klä ren, die kei ne di rek te Verbindung zu
              Regionen hat te, von de nen man wis se, dass sie zu je ner Zeit be sie delt wa ren.
              Die ent deck ten Fresken sei en sehr mo dern für die da ma li ge Zeit. Wenn man
              her aus ge fun den ha be, war um und wie die se Menschen ein so her vor ra gen des
              künst le ri sches Niveau er reich ten, sei die wirk li che Frage, wie die se Menschen
              ei nen solch be ein drucken den kul tu rel len Erfolg er rei chen konn ten. So weit wir
              wis sen, sagt er wei ter, gab es kei ne Evolution in der kul tu rel len Entwicklung
              von Catal Hüyük, wo sol che gro ßen Kunstwerke spon tan und aus dem Nichts
              ent stan den sind. 17
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