Page 53 - Man erkennt Gott mit dem Verstand
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Adnan Oktar
Nicht einmal ein einzi-
ges der auf dem Bild
dargestellten Systeme
könnte durch Zufall ent-
standen sein. Da macht
es erst recht keinen
Sinn, zu behaupten, sie
seien nacheinander ent-
standen. Es ist zwin-
gend erforderlich, dass
sie alle gleichzeitig, in
absolutem Einklang ent-
stehen.
funktionierender Informationsaustausch. Nur mit den richtigen Informatio-
nen kann man neue Vergleiche ziehen und dafür gibt es in unserem Körper
ein hochentwickeltes Informationsnetz. Um eine koordinierte Bewegung zu
machen, müssen vor allem die Lage und der Zusammenhang der mitwir-
kenden Komponenten erkannt werden. Diese Informationen gelangen in
das Gehirn über die Augen, das im Innenohr befindliche Gleichgewichtsor-
gan, die Muskeln, die Gelenke und über die Haut. Jede Sekunde werden
Milliarden von Nachrichten übermittelt, ausgewertet und entsprechende,
neue Entscheidungen getroffen. Der Mensch selbst ist sich dieser außeror-
dentlich schnellen Vorgänge nicht bewusst. Er bewegt sich, lacht, spricht,
läuft, isst und denkt nach. Damit diese Abläufe vonstatten gehen, bedarf es
keiner Anstrengung. Zum Beispiel müssen für ein kleines Lächeln siebzehn
verschiedene Muskeln gleichzeitig angespannt werden. Das Versagen einer
dieser Muskeln kann den gesamten Gesichtsausdruck verändern. Beim
Gehen müssen an den Füssen, den Beinen, der Hüfte, der Leiste und dem
Rücken vierundfünfzig verschiedene Muskeln in Einklang arbeiten.
In den Muskeln und Gelenken befinden sich Millionen mikroskopisch
kleine Sinneszellen, die ihre Wahrnehmungen, in welcher Stellung sie sich
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