Page 120 - Für denkende Menschen
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Szenario 2: Bäume, Blumen, Insekten,
Himmel, Wasser, Regen, Sonne etc., alle Kräfte
der Welt also vereinigten ihre Kräfte und be-
gründeten ein System. In diesem System gaben
sie auch der Raupe ihren neuen Hinterleib!
Szenario 3: Der Zufall hat der Raupe einen
einer Schlange ähnelnden Hinterleib verliehen,
wie er auch allen anderen Lebewesen ihre son-
stigen Eigenschaften gibt.
Mann muss nicht sehr klug sein, zu erken-
nen, dass diese grundsätzlich der Evolutions-
theorie angelehnten Szenarien unsinnig sind!
Weder ist die Raupe ein intelligenter Beobachter
oder Designer, noch existiert auf der Welt ein
System, das planerische oder schöpferische
Fähigkeiten besitzt. Weder kann ein Lebewesen
nach Belieben ausgefeilte Besonderheiten
annehmen oder sich selbst verändern und sich
in ein neues Lebewesen umwandeln, noch exi-
stiert solch ein Mechanismus. (Dieses Thema
wird im Teil “Der Evolutionsschwindel” detail-
lierter beschrieben.)
Eigentlich wissen auch die, die die Natur als
eine hochbegabte Maschinerie ansehen und Er-
klärungen wie: “die Natur hat es hervorge-
bracht”, “Naturwunder”, “Mutter Natur” usw.
verwenden, sehr genau, dass das, was sie als
“Natur” benennen, aus nichts anderem als Luft,
Wasser, Erde, Tiere und Pflanzen besteht,
anders gesagt, die Welt und das Sonnensystem,
in dem sie sich befinden, bilden die Natur.
Wenn man diesen Menschen sagte, dass die
“Welt” alle Lebewesen, alle Schönheiten erschaf-
fen hätte, oder dass es sich dabei um “Werke
der Erde” handele, würden sie darüber wohl nur
lachen. Trotzdem hat die mit den Begriffen
“Natur” und “Urkraft” gespickte weit verbreitete
Propaganda es beinahe geschafft, dass die Natur
als eine bewusste Kraft angenommen wird.
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