Page 17 - Für denkende Menschen
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Bei manchen Mückenarten werden Hunderte von Eiern
von der Mutter wie ein Floß aneinander gereiht.
DIE ERSTAUNLICHE ENTWICKLUNG DER MÜCKE
Allgemein ist über Mücken bekannt, dass sie blutsaugende Geschöpfe sind.
Doch diese Information ist nicht ganz richtig, denn es sind nur die Weibchen,
die Blut saugen. Außerdem saugen sie kein Blut, um sich zu ernähren. Sowohl
die Weibchen als auch die Männchen ernähren sich von Blütennektar. Der
Grund, warum die Weibchen Blut saugen, ist, dass ihre Eier die sich im Blut
befindlichen Proteine für ihre Entwicklung benötigen. Weibliche Mücken sau-
gen also Blut, um für die Erhaltung ihrer Art zu sorgen.
Wichtig ist hier, dass sich die genannten Verse auf die “weiblichen Mücken”
beziehen. Es ist bedeutungsvoll, dass in dem Quranvers die “weibliche” Mücke
erwähnt wird, obwohl zu dem Zeitpunkt, da der Quran gesandt wurde, ihre
Eigenschaften nicht bekannt waren.
Eine der erstaunlichsten und bewundernswertesten Besonderheiten der
Mücke ist ohne Zweifel ihr Heranwachsen. Das Tier entwickelt sich aus einer
winzigen Larve nach sehr verschiedenen Phasen zu einer erwachsenen Mücke.
Die Geschichte dieser Entwicklung sei hier kurz erzählt:
SPEZIELLE KNEIFZANGEN
FÜR DIE PAARUNG
Die paarungsreifen Männchen benutzen ihre Fühler,
die auch ihre Hörorgane sind, um ihre Weibchen zu
finden. Die Fühler des Männchens haben andere
Funktionen als die der Weibchen. Die dünnen
Häärchen am Ende der Fühler besitzen einen hoch-
empfindlichen Hörsinn für Geräusche der Weibchen.
Direkt neben dem Geschlechtsorgan des Männchens,
befinden sich Anhängsel die ihm helfen, das
Weibchen während der Paarung in der Luft bei sich
zu halten. Die Männchen fliegen in Gruppen, die
wie Wolken aussehen. Wenn ein Weibchen in diese
Gruppe hineinfliegt, paart sich das Männchen mit
ihm im Flug. Die Begattung dauert nicht lange und
das Männchen kehrt danach zu seiner Gruppe
zurück. Von diesem Moment an braucht das
Weibchen für die Entwicklung ihrer Eier Blut.
Vier Tiere, auf die der Quran hinweist 15