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Nr. 1 Frühjahr 2019 33.
portieren. Im legendären kus. Er veröffentlichte
Film von Jan Boon, „Me- zahlreiche Skivideos und
lodie auf Schi“, wurden
die „Roten Teufel“ end-
gültig verewigt.
Von 1968 bis 1972 stellte
sich Karl Koller als Ob-
mann des Kitzbüheler
Fremdenverkehrsverban-
des zur Verfügung. Ab
1969 war er Präsident des
Österreichischen Berufs-
skilehrerverbandes, wo Der Schischulleiter hatte
er, zusammen mit Stefan seine Truppe fest im Griff
Kruckenhauser den Schi- auch während der abend-
lehrweg revolutionierte. lichen Preisverteilungen Am Sammelplatz auf der Rasmusleiten fanden die zahl-
für die Schischulgäste. Sie
reichen Gäste ihren persönlichen Schilehrer. Auf Tafeln
Mit der Idee seiner „Teu- wurden feierlich durch ein war die Gruppe erkennbar, zu der man sich zugehörig
felspiste“ bereitete er dem Schilehrerspalier getra- fühlte. Es gab Abstufungen von eins bis fünf, wobei die
Ski- und Boarder Cross gen.- Ein unvergessliches Einsergruppe für die sehr guten Schifahrer stand.
den Weg in den Schizir- Erlebnis für alle Beteilig- Lehrbücher. Er verfasste
ten.
seine Memoiren in den
Büchern „Kitzbühel zu
meiner Zeit“ und „Freud
und Leid zu meiner Zeit“,
die im Museum Kitzbü-
hel erhältlich sind.
Karl Koller ist bereits
zu Lebzeiten eine Skile-
gende. Auf seinen Ideen
basieren noch heute gut
funktionierende Touris-
musstrukturen in Kitzbü- Mit seiner zweiten großen
Liebe, Ida, lebt Karl im
hel (Schischule Rote Teu- „Grubenhäusl“ am Fuße
fel, Neujahrsfeuerwerk). der mächtigen Stadtmau-
Wir Kitzbüheler können er, sein erfülltes, reiches
nur ein herzliches „Ver- Leben genießend. Das ist
gelts Gott“ sagen für dein wohl der größte Schatz,
mit seinen Herzensmen-
Lebenswerk im Dienste schen so alt werden zu
deines Stadtls Kitzbichi. dürfen.
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