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Grünkohlessen Sprottenrunde zu trinken und wir beschlossen angesichts der drohend
dunklen Wolken von Nord die Heimfahrt anzutreten.
Die ging dann über einen Umweg durch Mühldorf und
Das alljährliche Grünkohlessen führte uns dieses Jahr am Liebetal nach Pirna, von wo aus jeder seiner Wohnung
11. Januar nach Schwedeneck in den Gasthof „Mißfeldt“, zustrebte. Zuvor vereinbarten wir aber noch, dass wir
organisiert von Michael Nolda. uns am Samstag vor dem 1. Advent zum Rundgang über
Nach netter Begrüßung durch Helmut Büßinger und An- den Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche treffen wollen.
sprache von Uli Schersching, der uns gedanklich noch 14 Uhr stellte ich mein Motorrad trocken in die Garage,
einmal durch das vergangene Jahr mit all unseren Touren aber die 200m bis zu meiner Wohnung wurde ich dann
und Terminen führte, schlemmten wir mit 24 Personen doch noch nass.
Grünkohl „satt“.
Obligatorisch mit Kassler, Kochwurst, Schweinebacke und
süßen Kartoffeln (so wird es hier bei uns in Schleswig
Holstein gegessen).
Ein Abschlussschnäpschen war nach dem opulenten Mahl
natürlich Pflicht. Und so fand, nach der ein oder anderen
kleinen Anekdote, der Abend einen schönen Ausklang.
Nun freuen wir uns auf die Motorradsaison 2020!
Evelyn Knierim
Zum Saisonende in Dresden
Am letzten Wochenende im Oktober wird traditionell
die letzte Ausfahrt der Saison gestartet, mal bei fast
schon sommerlichen Wetter, mal bei nasskaltem Wetter
wie in diesem Jahr. Deshalb wird das Fahrziel auch nicht An jenem Samstag vor dem 1. Advent hatten unsere
so lange vorausgeplant und deshalb entschied ich mich beiden Berufstätigen zufällig beide Frühschicht und
für eine kurze Runde. Wir trafen uns am ersten Tag mit am Folgetag frei. So konnten wir uns 16 Uhr auf der
Winterzeit 10 Uhr und fuhren auf kleinen Umwegen nach Brühlschen Terrasse treffen und von da aus in den Trubel
Langenwolmsdorf zum Handwerkerhof von Ratags, um stürzen. Leider war Gunther nicht mit dabei, weil er im
uns im Weihnachtshaus auf die Ereignisse der nächsten Zentrum keinen Parkplatz finden konnte und deshalb
Monate einzustimmen. Einigen Mitglieder der Sprotten- wieder nach Hause fuhr. Gleich die ersten Buden auf der
runde ist dieser Ort wohl und gut bekannt. Als wir nach Münzgasse boten uns außer Bratwurst den für Weinach-
einer guten Stunde dort wieder herauskamen, waren ten traditionellen Bratapfel und Glühwein, was wir gern
unsere Motorräder nass. Doch der Regen hatte aufge- zu uns nahmen. Nach einer ausführlichen Runde über den
hört und so fuhren wir weiter nach Heeselicht zu dem Neumarkt (der Platz vor der Frauenkirche) und dem Kauf
privaten Motorradmuseum des dortigen Oltimerclubs, von gebrannten Mandeln, hier ohne langes Anstehen,
die ebenfalls zum Saisonausklang eingeladen hatten. ließen wir den Abend im Palasteck des Kulturpalastes
ausklingen.
Jedem Ende soll ja ein neuer Anfang inne wohnen und
so beschlossen wir, uns in der 2. Februarhälfte wieder zu
treffen. Dann wird es auch Zeit, die Ausfahrt zum Saison-
beginn zu planen. Wenn das Wetter mitspielt, kann es
schon im März, wenn die Uhren wieder auf Sommerzeit
eine Std. vorgestellt werden, wieder losgehen.
Dort war ich zum Saisonbeginn, ebenfalls bei nasskal-
tem Wetter und hatte davon im Ventil berichtet. Doch
dieses Mal wurde in dem Ausstellungsraum gebaut und
die Exponate waren bei den Eigentümern ausgelagert.
Schade. So blieb es bei einer Bratwurst und etwas Heißem
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