Page 24 - RochadeFlipTest1
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38.f7+ Kh8 39.Se8!?
XABCDEFGHY 8 tr +Nvl mk( 7+ + +P+p' 6p+ +q+p+& 5zP +pzP tr % 4 + wQ + +$ 3+ + + + # 2 zP + +P+" 1+ + tRRmK ! xabcdefghy
39...Txb2
Das erhoffte Dauerschach stellt sich wieder nicht ein, der weiße König ent- kommt zum Damenflügel:
40.Dxb2 Lc5+ 41.Tf2 Txg2+ 42.Kxg2 Dg4+ 43.Kf1 Dh3+ 44.Ke2 Dg4+ 45.Kd2 Lb4+ 46.Kc2 Dc4+ 47.Kb1
1–0
Den letzten halben Punkt zum knappen Sieg für Mülheim steuerte Daniel Frid- man bei, der ein Turmendspiel mit Mi- nusbauer bis zum 94. Zug verteidigen musste.
Parallel zu diesen Ereignissen gewann Baden-Baden zwei harte Matches ge- gen die Hansestädte Bremen und Ham- burg. Gegen Bremen endeten die ers- ten sechs Bretter mit Remis. Für die Vorentscheidung für Baden-Baden sorgte Sergei Movsesian:
Dieses Opfer muss er nun bringen, nur so machen die vorherigen Züge Sinn.
14...hxg5 15.Lxg5 Lh6?
Eine schwere Entscheidung für Smer- don – und die falsche! Der Australier entschließt sich für eine Abwicklung, die ihm zwei Figuren für den Turm bie- ten soll – doch wird sich Weiß sehr vie- le Bauern schnappen können. Schwarz konnte in beide Richtungen rochieren, doch beides war nicht zu empfehlen:
15...0–0–0? 16.Lxe7 Sxe7 17.Da6+ Kb8 18.Db7#; 15...0–0 16.h6 Lf6 17.Dh4! mit Schwenk und Angriff, ebenso bei 15... Kf7 16.h6 Lf6 17.Lxf6 Kxf6 18.Dh4+. Richtig war 15...Td8! und Weiß muss erst noch beweisen, dass er genug Kompen- sation hat. Bei 16.h6 hat Schwarz die wichtige Ressource 16...Sd4!, während 17.Lxd8 Kxd8 eine für Schwarz bessere Version der Partie ergibt.
16.Lxe7 Sxe7 17.Lxa8 c6 18.Td1 Kf7
Das war die Idee, er fängt den Läufer ein. Doch...
XABCDEFGHY 8L+ + + tr( 7zp +qsnk+ ' 6 zpp+l+ vl& 5+ + zpp+P% 4Q+ + + +$ 3+ sNP+ zP # 2PzP +PzP +" 1+ +RmK +R! xabcdefghy
19.d4! exd4
19...Txa8 20.dxe5 Dc7 21.Td6
20.Txd4 Dc7 21.Lxc6 Sxc6!? 22.Td1 Se5 23.0–0 Tg8 24.Sd5 Db7 25.Sf4
XABCDEFGHY 8 + + +r+( 7zpq+ +k+ ' 6 zp +l+ vl& 5+ + snp+P% 4Q+ + sN +$ 3+ + + zP # 2PzP +PzP +" 1+ +R+RmK ! xabcdefghy
Weiß hat seine Stellung stabilisiert und sein Vorteil wird ersichtlich.
Schwarz muss einen seiner schönen Läufer geben, auch alle Endspiele sind zum Vorteil des Weißen.
25...Lxf4 26.Dxf4 Sg4 27.Tc1 De4 28.Tc7+ Kf6 29.Dxe4 fxe4 30.Txa7 Lc4 31.Te1 Tg5 32.f3 exf3 33.exf3 Se5 34.f4 Txg3+ 35.Kh2 Sf3+ 36.Kxg3 Sxe1 37.h6
1–0
Auch das Match gegen Hamburg war eng, nach drei schnellen Remisen ging Hamburg durch einen Sieg des jungen Polen Jan Duda am Spitzenbrett ausge- rechnet gegen die polnische Nummer Eins, Radoslaw Wojtaszek, in Führung. Erst in der Verlängerung setzte sich die Stärke Baden-Badens mit drei Endspiel- siegen durch.
Hall rutscht auf den zweiten Platz
Vor heimischem Publikum traten die Württemberger durchaus mit einigen Ersatzspielern an, doch es genügte, um die Münchner Gäste zweimal 5,5:2,5 in Schranken zu weisen. Von diesem Wo- chenende präsentiere ich nun ein stra- tegisches Lehrstück:
K IM L. Mons 2469 k GM E. Postny 2601
Nimzoindisch [E49]
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.e3 d5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 0–0 7.cxd5 exd5 8.Ld3 b6 9.Se2 La6 10.Lxa6 Sxa6
XABCDEFGHY 8r+ wq trk+( 7zp zp +pzpp' 6nzp + sn +& 5+ +p+ + % 4 + zP + +$ 3zP zP zP + # 2 + +NzPPzP" 1tR vLQmK +R! xabcdefghy
11.Dd3
11.0–0 c5 12.Lb2 Dd7 13.a4 Tfe8 14.Dd3 c4 15.Dc2 Sb8 16.Tae1 Sc6 17.Sg3 ge- schah in der berühmten Partie Botwin- nik - Capablanca, Niederlande 1938. Wir werden nochmal darauf zurück- kommen.
K k
Reti-System [A09]
GM S. Movsesian GM D. Smerdon
2679 2533
1.Sf3 d5 2.g3 g6 3.Lg2 Lg7 4.c4 dxc4 5.Da4+ Sc6 6.Dxc4 e5 7.d3 Sge7 8.h4 h6 9.Sc3 Le6 10.Da4 Dd7 11.Se4 b6 12.h5!? f5 13.Sc3 g5
XABCDEFGHY 8r+ +k+ tr( 7zp zpqsn vl ' 6 zpn+l+ zp& 5+ + zppzpP% 4Q+ + + +$ 3+ sNP+NzP # 2PzP +PzPL+" 1tR vL mK +R! xabcdefghy
14.Sxg5!
bundesliga
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R O C H A D E E U R O PA MAI 2017


































































































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