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8 Suzuki Katana
Der Gasgriff funktioniert noch konventionell und mit Bowdenzügen Dafür unterstützt die Katana
den Startvorgang durch das „Suzuki Easy Start System“ elektronisch Klinge nicht Skalpell
Die bestechendste Eigenschaft der Katana
ist sicher ihre Ausgewogenheit die sie der Kombination aus toller Er- gonomie leistungsstarkem Motor und gelungenem Fahrwerk verdankt Mit 215 Kilogramm ist sie zwar nicht ge- rade ein Leichtgewicht und sogar fünf Kilogramm schwerer als die GSX-S muss sich beim Handling aber nicht hinter dem Schwestermodell verste- cken Im Gegenteil Die Katana
lässt sich am breiten Lenker leichtfüßig auch durch enge Kehren und Wechselkurven zirkeln Dabei agiert sie zwar nicht ganz so messerscharf und präzise wie das sprichwörtliche Skalpell
schneidet aber absolut neu- tral durch Radien jeglicher Art und generiert dabei enorm viel Fahrspaß Dieser ist so ausgeprägt dass der Pilot gern mal ausblendet dass er er auf einem Sport-„Tourer“ sitzt und sich zu eher supersportlichen Turnübungen hinrei- ßen lässt Und auch diese sind auf der Katana
möglich Einzig die im hinteren Teil etwas breite Sitzbank bremst allzu engagierte Körperhaltungen etwas ein Dafür überzeugt das Polster mit ange- nehm straffer aber nicht unbequemer Auslegung sodass selbst Touren von mehreren hundert Kilometern fast spurlos am Gesäß vorübergehen Ähnlich optimal verhält sich auch das Fahrwerk Vor allem bei sportlicher Gangart auf schlechtem Asphalt bewie- sen sowohl Gabel als auch Federbein
Mehr Knöpfe gibt´s nicht: An elektronischen Helferlein bietet die Katana
lediglich eine dreistufige Traktionskontrolle sowie ABS Nehmerqualitäten und glänzten mit homogenem Dämpfverhalten Dass das nicht selbstverständlich ist be-
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nicht bieten was Bei lediglich 12 Liter Tankvolumen sollte man das Display im Digi-Retro-Look und vor allem die Tankanzeige immer im im Auge behalten unter anderem am zweiten Freuden- spender liegt – dem Motor Dieser hat zwar „nur“ 150 PS dank Optimierung in in Richtung Landstraßeneinsatz und Mid-Range-Power erfreut er er er er den Treiber aber schon bei niedrigen Drehzahlen mit mächtig Qualm Kommen hier zü- gige Gangart schlechte Straßen und zu viel Drehmoment (maximal 108 Nm bei 9 500 Touren) zusammen neigt die Katana
dazu spürbar mit dem Len- ker auszukeilen und fordert den Fahrer so zur Mäßigung auf Diese ist aber auch noch aus einem anderen Grund angebracht Ist man als Motorradfahrer mal im Flow vergisst man schnell die Zeit und verliert das Drumherum aus den Au- gen gen gen Das kann irgendwo irgendwo im Nirgendwo deutscher Mittelgebirge auf der Katana
ganz schnell mal zu überraschenden Schreckmomenten führen wenn man vor lauter Freude am Fahren die Tank- anzeige aus den Augen verloren hat Schlanke Taille breites Heck: Der Fahrersitz ist im vorderen Bereich schmal und überzeugt mit angenehmer Härte der breite Übergang zum Sozius kostet aber Punkte in der Sportler- Wertung