Page 16 - Portfolio Architektur BUW_
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Darüber hinaus befindet sich an der südlichen unteren Fläche des Bodens
        ein Hauptversorgungskanal, der sich von Raum 1 bis zu Raum 2 erstreckt.            N


        Die nach oben geöffneten Räume 1 und 2 bilden durch die Laufgänge eine
        Galerie. Dadurch werden die Räume in ein Erdgeschoss und in ein Oberge-
        schoss unterteilt. Durch die Verschmelzung vom Laternendach und Raum
        entsteht ein Dachgeschoss mit einem weiteren Laufgang.


        Am Boden der Räume befinden sich die Arbeitsgruben 1 bis 14, die im Quer-
        schnitt am Boden eingelassen sind. An den nördlichen und südlichen Enden
        der Arbeitsgruben befinden sich die Zugänge durch einer Stahlbetontrep-
        pe. Am südlichen Ende der Arbeitsgrube 14 sind jeweils an die östliche und
        südliche Seite ein kleiner Versorgungskanal platziert. Während an den Sei-
        ten der Arbeitsgrube 13 zwei Seitengruben verlaufen, sind die restlichen
        Arbeitsgruben 1 bis 12 in Raum2 mit Holzlatten verdeckt.
                                                                                          Das Tragwerk
        Eine Besonderheit in Raum 2 sind die Baufugen, die sich zwischen Gleis 9          Dachkonstruktion
        und 10 befindet. An der nördlichen Wand sind die Laufgänge von unter-
        schiedlicher  Breite sowie  unterschiedlicher  Materialität.  Dies  wiederholt
        sich in den äußeren Laufgängen des Laternendaches.                                Das traufständige Laternendach, welches im östlichen Bereich in ein Sattel-
                                                                                          dach übergeht, wird von zwölf Doppeltrapezbinder [Fachwerkbinder] getra-
                                                                                          gen. Diese sitzen jeweils an den Laufgängen der Räume. Die Dachkonstrukti-
                                                                                          on von Raum 1 und Raum 2 unterscheidet sich an der Dachhaut.
                                                                                GSEducationalVersion

                                                                                          In Raum 1 sind die Welleternitplatten [Dachdeckung] auf Bimsbetonplatten
                                                                                          befestigt. Die Bimsbetonplatten liegen auf der IPE-Pfetten, die entlang des
                                                                                          Firstes verlaufen.


                                                                                          Dahingegen sitzen die Welleternitplatten [Dachdeckung] im Raum 2 direkt
                                                                                          auf den IPE-Pfetten.

                                                                                          Der Doppeltrapezbinder in Raum 1 [DTB 1] verläuft entlang der Giebelwand
                                                                                          und ist mittig im Raum 1 platziert. Der DTB 1 besteht aus Füllstäbe, die sich
                                                                                          in  Ständer  und  steigende  diagonale  Rohrstäbe  unterteilen  lassen.  Diese
                                                                                          Füllstäbe sind unterschiedlich dimensioniert. Die diagonal steigenden Rohr-
                                                                                          stäben haben zur Mitte hin, jeweils eine Sekundärausfachung. Die ganzen
            Blick zur Raum 1                                                              Füllstäbe sind an den Obergurt DM [Durchmesser] 24,4 cm und Untergurt L


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