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 Ab wann ein Hund als „alt“ gilt, hängt stark von der Rassezugehörigkeit ab.
   [60Hund und Gesundheit
Wenn der Besitzer für den Hund zum Fremden wird – Wie man Altersdemenz erkennt und damit umgeht
Aber ab wann gilt ein Hund nun als „alt“? Immer wieder wird in der Literatur dar- auf hingewiesen, dass ein Hund ab sieben Jahren alt ist. Entsprechend ist auch meis- tens die Angabe für entsprechende Spezi- alfuttermittel für alte Tiere, dass ihnen ab sieben Jahren gefüttert werden soll. Diese Angabe ist aber definitiv zu pauschal, da die einzelnen Rassen doch sehr unter-
schiedliche Lebenserwartungen haben. Größere Rassen haben hierbei im Allge- meinen eine kürzere Lebenserwartung als kleine Rassen. Als Faustregel gilt daher: Ein Hund ist dann als alt beziehungsweise geriatrisch einzustufen, wenn zwei Drit- tel seiner Lebenserwartung vorüber sind. Dies ist beispielsweise bei der Deutschen Dogge bereits mit vier bis fünf Jahren der
Fall, da sie eine durchschnittliche Lebens- erwartung von nur sechs bis acht Jah- ren hat. Malteser wären allerdings erst ab einem Alter von zehn als geriatrisch ein- zustufen, da sie im Schnitt fünfzehn Jahre alt werden. Also sollte rasseabhängig mit der regelmäßigen Durchführung geriatri- scher Untersuchungen begonnen werden. Im Rahmen dieser Untersuchungen ist es
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  Foto: Wisut
 


























































































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