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Schweiz
                       St. Bernhardshund  St. Bernhardshund

                                          (Bernhardiner)


             Typ Molossoid
                                                     Eine lebende Legende

            5 70-90 cm
                                            er Bernhardiner zeigt sich im Wesen freundlich mit
            7 65-80 cm                  Deinem ruhigen Temperament, aber er kann sich
                                        trotz seiner Größe und seines Gewichts auch lebhaft und
                                        sehr wachsam gegenüber seiner Umgebung zeigen.
                                        Der Bernhardiner ist nicht weit verbreitet, aber er ist
             Plegebedarf                unbestritten seit dem Ende des 19. Jahrhunderts der
                                        bekannteste und populärste aller Berghunde.                                      © Labat/Rouquette
    2       Molossoide, Berghunde  FCI AKC
                                  CKC
                              KC
                                                                   Urvater                     Bauernhunde, die in wenigen
                                                                   der Rettungshunde           Generationen nach einem festgeleg-
                                                                                               ten Idealtyp zur heutigen Rasse
                                                                   Das Vorhandensein solcher Hunde
                                                                                               gezüchtet wurden. Anlässlich eines
                                                                   am St. Bernhard ist bildlich seit
                                                                                               internationalen  Kynologen-
                                                                   1695 und schriftlich in einer
                                                                                               kongresses am 2. Juni 1887 wurde
                                                                   Aktennotiz des Hospizes im Jahre
                                                                                               der St. Bernhardshund offiziell als
                                                                   1707 dokumentiert. Die Hunde
                                                                                               schweizerische Hunderasse aner-
                                                                   wurden bald als Begleithunde und
                                                                                               kannt und der Rassestandard wurde
                                                                   besonders als Rettungshunde für in
                                                                                               als verbindlich erklärt. Seither gilt
                                                                   Schnee und Nebel verirrte Reisende
                                                                                               der Bernhardiner als Schweizer
                                                                   eingesetzt. Der legendäre Barry
                                                                                               Nationalhund.
                                                                   wurde zum Urbild des Rettungs-
                                                                   hundes. Die direkten Vorfahren des  Es  existieren  zwei  Varietäten
                                                                   St. Bernhardshundes waren die in  des Bernhardiners - Kurzhaar
                                                                   der Gegend viel verbreiteten großen  (Stockhaar) und Langhaar.
                                                                        Wussten Sie’s?
                                                                        In Martigny in der Schweiz, nahe des Geburtsorts des Bernhardiners und
                                                                       des Hospizes auf dem großen Sankt Bernhard, wurde ein Museum einem
                                                                       besonders berühmten Bernhardiner gewidmet: Barry (1800-1814) rettete
                                                                  © Lanceau  2005 konnte die Zucht im Hospiz dank großzüger Spenden für die Stiftung Barry
                                                                       40 Personen vor dem „weißen Tod“ und wurde so eine wahre Kultfigur. Seit
                                                                   dort wieder aufgenommen werden.


                   DER ST BERNHARDSHUND (BERNHARDINER)
                   IN WENIGEN WORTEN
                  Kopf: Massiver, imposanter  abfallend und geht harmonisch in
              und ausdrucksstarker Kopf mit  den Rutenansatz über.
            markant ausgeprägtem Stopp. Die  Rute: Am Ansatz ist die lange und
            Stirn fällt steil gegen den Fang zu ab.  schwere Rute breit und kräftig.
            Ohren: Mittelgroße, hohe und breit  Ihr letzter Schwanzwirbel reicht
            angesetzte Ohren mit stark  mindestens bis zum Sprunggelenk.
            entwickelten Ohrmuscheln.   Farben: Grundfarbe weiß mit
            Körper: Die Gesamterscheinung ist  kleineren oder größeren rotbraunen
            imposant, harmonisch, stattlich und  Platten (Plattenhunde) bis durchge-
            gut bemuskelt. Der Widerrist ist gut  hende rotbraune Decke über Rücken
            ausgeprägt, der Rücken breit, kräftig,  und Flanken (Mantelhunde).
            fest, die Rückenlinie verläuft bis zur  Haar: Den St Bernhardshund gibt
            Lende gerade und horizontal.  es in zwei Varietäten: Kurzhaar
            Die Kruppe ist lang, wenig  (Stockhaar) sowie Langhaar.                                                     © Français


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