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Sozialpolitische Änderungen
Bildungspolitik
Jedes Kind muss ein Recht auf einen Kindergartenplatz und einen geeigneten
Schul- und Ausbildungsplatz haben. Diese müssen staatlich garantiert werden.
Im Gegenzug muss die Verpflichtung zu den Eltern zu einer tatsächlichen
Erziehung der Kinder dadurch gewährleistet werden, dass nur solche Kinder
eingeschult werden können, deren Verhaltensweisen vorab gesellschaftsfähig
und integriert sind. Es kann nicht die Aufgabe der Schulen sein, die Kinder zu
nacherziehen zu müssen, sondern es ist die Aufgabe aller Eltern dafür zu
sorgen, dass mit ihren Kindern ein ungestörtes Lernen möglich ist. Das gleiche
gilt für das Sprachverständnis der Kinder. Jedes Kind muss vor der
Einschulung, die Landessprache Deutsch beherrschen können. Es kann und darf
nicht sein, dass die Leistungsanforderungen von Schulen nach unten korrigiert
werden, nur um möglichst viele Schüler durchzubringen. Damit hilft man weder
den Schülern, noch der Bildung selbst. Schüler die bestimmte, jeweils
altersbedingte Mindestanforderungen nicht vorweisen können, sind in
dementsprechende Sonderschulen aufzunehmen, in denen sie positiv auf den
späteren, normalen Schulbetrieb vorbereitet werden können.
Noten sind ein wichtiger Leistungsindikator. Insofern sollte nicht nur die
Schulbildung länderübergreifend einheitlich, sondern ebenso leistungsbezogen
stattfinden um sich endlich wieder an einer realen Bildung zu orientieren.
Zeitgleich gilt es die Lehrinhalte auf die reale Alltagstauglichkeit hin zu
überprüfen, denn nichts ist unlogischer, als nichtanwendbares Wissen.
Ich halte eine Schulreform für dringend notwendig. Es kann nicht sein, dass
Kinder und Jugendliche zu Experimenten der Bildungspolitik herhalten müssen,
die letztendlich nur Unterlassene Hilfeleistungen sind. In diesem
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