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RUBRIK






         FEDPOL – STILL-UNRUHIG































          STRENGERE PRÜFUNG AM FLUGHAFEN                      NEUER CHEF ANTI-GELDWÄSCHEREI TRITT 2022 AN
          Das Flughafenpersonal, das im Sicherheitsberiech arbeitet,   Rechtsanwalt Anton Brönnimann wird im ersten Quartal
          wird ab dem 1. Januar 2022 genauer überprüft. Die Schweiz   2022 Chef der Meldestelle für Geldwäscherei beim Fedpol,
          gleicht damit die Sicherheitsprüfung des Flughafenpersonals   denn sein Vorgänger war wegen «strategischer Differenzen»
          an jene der Europäischen Union an, denn die EU hat die   mit seiner vorgesetzten Stelle nach kurzer Amtszeit im Juni
          Vorgaben für die Zuverlässigkeitsüberprüfung erweitert: Es   2020 zurückgetreten. Ob er wohl stromlinienförmiger ist als
          müssen zwingend polizeiliche  und nachrichtendienstliche   seine beiden Vorgänger?
          Informationen eingeholt werden. Das bilaterale Luftverkehr-  Der Neue verfügt jedenfalls über ein breites Wissen im Be-
          sabkommen mit der EU verpflichtet die Schweiz, diese neuen   reich des Finanzmarkt- und Aufsichtsrechts, des Bankenrechts
          Vorgaben zu übernehmen.                             und des Geldwäschereigesetzes, denn er arbeitete Etliche Jah-
                                                              re bei der Finanzmarktaufsicht (Finma). Ebenso nützlich ist
                                                              seine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit nationalen und
          DROH-E-MAILS IM NAMEN DES FEDPOL
          Beim Nationalen Zentrum für Cybersicherheit NCSC
          gingen vermehrt Meldungen zu Drohungen im Na-
          men der Polizei und der Strafverfolgungsbehörde Eu-
          ropol ein.
          Angeblich werden die E-Mails von Polizeibehörden
          verschickt (Bundesamt für Polizei fedpol, Strafverfol-
          gungsbehörde Europol, Interpol). In der E-Mail wird
          gedroht, ein Strafverfahren werde gegen die Empfänge-
          rin oder den Empfänger eingeleitet, wenn diese/dieser
          nicht innert 72 Stunden antworte.
          Als Grund wird genannt, dass diese Person Webseiten
          mit kinderpornografischem Inhalt besucht habe. Laut
          NCSC gibt es mehrere Varianten dieser E-Mail. Meist
          laufe es auf eine Bezahlung einer Kaution heraus, um
          einer  Verhaftung zu entgehen. Die Aufmachung ist
          vermeintlich offiziell, es werden Logos und Stempel
          von Europol, Interpol oder der französischen Polizei
          verwendet, wie das NCSC weiter schreibt.

          Ratschlag: Markieren Sie diese E-Mails als Spam und
          antworten Sie nicht! Solche Mails können Sie dem
          Nationalen Zentrum für Cybersicherheit NCSC über
          diesen Link melden (Twitter: @govcert).


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