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BAND 1 | ARBEITSHEFT 1 | Grundlagen Elektrotechnik SEITE 4
3. Die elektrische Spannung
Symbole
Zwischen zwei Punkten
Um die Darstellung des mit unterschiedlicher
Stromkreises zu vereinfachen,
verwendet man genormte elektrischer Ladung
Symbole (Schaltzeichen), die besteht eine elektrische
miteinander verbunden werden Spannung. Diese
und das Wirken der Bauelemente Spannungsdifferenz ist
in der Schaltung verdeutlichen. bestrebt sich aus-
zugleichen.
Schaltzeichen
Diese Spannung erzeugt
ein elektrisches Kraft-
feld das auf Ladungs-
träger (wie Elektronen) wirkt; sie ist die Ursache für den elektrischen
Strom.
Die Einheit der Spannung ist das Volt abgekürzt V. Das Formelzeichen der
elektrischen Spannung ist U. Die Einheit Volt ist nach dem italienischen
Physiker Alessandro Volta (1745 -1827) benannt.
4. Elektrischer Strom
Der elektrische Strom oder elektrische Stromstärke wird kurz Strom
genannt. Damit ist die Übertragung elektrischer Energie gemeint.
Der elektrische Strom ist eine
gezielte und gerichtete
Starkstromübertragung Bewegung (fliessen) freier
Ladungsträger in einem
eletrischen Leiter (häufig die
negativ geladenen Elektronen in
einem Metall). Die Atome des Leiters fliessen dabei nicht mit!
Aber auch positive Ladungsträger können durch ihre Bewegung die
Ursache von elektrischem Strom sein (Ionen in einer Batterie, neben
Stromfluss in Metall-Leitungen Elektronen auch Ionen in der Röhre einer Gasentladungslampe).
Zu den Wirkungen des Stromes zählen, je nach Umständen, magne-
Maßeinheit tische, thermische und chemische Wirkungen sowie
Die gesetzliche Grundeinheit des elektrischen Leuchterscheinungen in Gasen.
Stroms ist 1 Ampere (A).
Die Einheit des Stromes ist Ampere abgekürzt A. Sie beschreibt die
In der Elektronik liegen die Stromwerte mengenmässige Kraft des Stromes bzw. die Stromstärke. Das
zwischen einigen Mikroampere (µA) und
mehreren Ampere (A). In der Starkstrom- Formelzeichen des elektrischen Stromes ist das I.
technik kennt man auch Kiloampere (kA).
Die Einheit Ampere ist nach dem französischen Physiker André-Marie
Ampère (1775 – 1836) benannt.