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Übung 1

 Ergänzen Sie den bestimmten Artikel und finden Sie einen Oberbegriff / ein Sammelwort.
 Beispiel: die Trompete - die Geige - das Klavier > das Musikinstrument

a) Tisch, Kommode, Schrank l) Tiger,                        Hund,   Delfin

b) Messer, Gabel, Löffel m) Taube,                          Adler,  Eule

c) Teller, Schüssel, Untertasse n) Forelle,                 Lachs,                       Hai

d) Krug, Kelch, Becher                         o) Schlange, Waran, Krokodil

e) Weizen, Hafer, Gerste                                p) Biene, Wespe, Mücke

f) Pfeffer, Zimt, Safran                                q) Freude, Ärger, Mitleid

g) Petersilie, Rosmarin, Thymian                            r) Leber, Magen, Niere

h) Tanne, Fichte, Pinie                                     s) Rhein, Donau, Nil

i) Buche, Ahorn, Birke                                  t) Hammer, Zange, Säge

j) Nelke, Narzisse, Tulpe                                   u) Dollar, Krone, Rupie

k) Brokkoli, Spinat, Blumenkohl                         v) Löwe, Waage, Skorpion

Nomen schreibt man im Deutschen immer groß.

Die Nomen sind durch drei grammatische Kategorien definiert: Genus, Numerus, Kasus
Genus: maskulin (mask.), feminin (fem.), neutral (neutr.)
Numerus: Singular (Sg.), Plural (Pl.)
Kasus: Nominativ (Nom.), Genitiv (Gen.), Dativ (Dat.), Akkusativ (Akk.)

Während das Genus eines Nomens unveränderbar ist, können Numerus und Kasus entsprechend den
grammatischen Kategorien geändert werden. Eine solche Veränderung nennt man Deklination.

Eine Wortgruppe mit einem Nomen als Kern bezeichnet man als Nominalphrase oder Nominalgruppe. In der
Nominalphrase müssen Genus, Numerus und Kasus von Artikel und attributivem Adjektiv mit dem Nomen
formal übereinstimmen. Eine solche Übereinstimmung nennt man Kongruenz.
der Tag / eines Tages / schöne Tage / an diesen schönen Tagen

1.1. Genus

Beim Genus (Geschlecht) im Deutschen muss man zwischen dem grammatischen und dem natürlichen Ge-
nus unterscheiden. Alle Nomen haben ein grammatisches Genus. Im Deutschen kommen drei grammati-
sche Genera vor. Oft unabhängig von ihrer Bedeutung sind Nomen maskulin, feminin oder neutral. Um ein
Nomen korrekt verwenden zu können, muss man das Genus des Nomens kennen.

                         maskulin    feminin     neutral
                         der Tisch  die Couch   das Bett
                         der Stern  die Sonne  das Weltall
                         der Bus    die Bahn    das Auto

Nomen, die Personen oder Tiere benennen, haben oft ein natürliches Genus. Im Deutschen kommen zwei

natürliche Genera vor: maskulin und feminin. Bei vielen Personenbezeichnungen, z. B. Verwandtschafts-

und Berufsbezeichnungen, und bei vielen männlichen bzw. weiblichen Tieren stimmen das natürliche und

das grammatische Genus überein. Allerdings spielt das natürliche Genus in der deutschen Sprache insge-

samt keine große Rolle.

                         maskulin              feminin

                         der Onkel      die Tante
                         der Koch       die Köchin
                         der Hahn       die Henne

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