Page 9 - Winter-2016
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Tages-Ausflug
nach Filzbach
Sonntag, 19. Juni 2016
„Nach em Räge chunnts go schiffe….“
Sonntag, 19. Juni 2016. Es ist 07.00 Uhr, der Himmel ist bewölkt, aber die Frisuren sitzen.
Wenigstens bei all jenen „Sicher wie Jöld’lern“ welche um diese nachtschlafende Zeit sich
beim Franz AG trafen um den alljährlichen Vereinsausflug zu geniessen.
Fröhlich und beschwingt durch’s Schwyzerländli, hiess es auf der Einladung, welche die
beiden Organisatoren Jürg Wüthrich und Riccardo Cassis vor einiger Zeit verteilten. Dass
Petrus dabei alles andere als beschwingt war, konnten die Beiden natürlich zu jener Zeit
noch nicht wissen. Aber trotzdem, die Stimmung war bereits super, als wir den Car
bestiegen, welcher von unserem Gogo vorgefahren wurde. „Fast“ alle waren pünktlich zur
Stelle, aber eben, nur fast, denn man musste noch auf eine Person warten. Dann aber kurz
vor halbacht gings los. Quer durch die Stadt, übers Sihltal und dann auf die Autobahn
Richtung Brunnen am Vierwaldstättersee. Unterdessen war das Wasser nicht nur im See,
sondern strömte von oben auf uns herab. Über die Axenstrasse fuhren wir weiter nach
Altdorf, wo uns dann im Restaurant Trögli ein Zmorge, oder war es schon eher ein Znüni
erwartete. Fleisch und Käsespezialitäten aus dem Urnerland wurden serviert. Wohin sollte
die Reise dieses Jahr gehen? – Ein grosses Rätselraten begann. Womit niemand gerechnet
hatte, war, dass unser Landstrassen-Cowboy seinen Bus wieder zurück auf die Axenstras-
se lenkte zurück nach Brunnen. War’s das jetzt Ausflug? Hat es unseren Organisatoren in
den Kopf Geregnet? – Alles war etwas verwir-
rend. Der Kassier kippte bereits fast vom
Stuhl und hoffte, dass die Kilometer nicht
extra berechnet werden. Ich glaube, Jürg
und Riccardo hatten einfach einen Fenster-
platz in der Schule, als die Schweizer-
Geografie durchge- nommen wurde. Wir
fuhren also über den Sattel nach Rothenturm,
weiter nach Pfäffikon und über eine immer
wieder übersch- wemmte Lindtebene
hinein ins schöne Glarnerland. – Also mir
und auch unserem Chauffeur, war bis heute nicht klar, dass man ins Glarnerland über die
Axenstrasse fahren muss. -- Spass beiseite, es wurde schlussendlich
aufgeklärt, dass unser Fahrzeug einfach zu lang war, als dass man
vom Urnerland ins Glarnerland über den Klausenpass hätte fahren
können. (Schneefall) Wir erreichten kurz vor Mittag die Gemeinde
Filzbach auf dem Kerenzerberg. Der Vizepräsi Walti war happy, dass
er einmal grösser war als der Portier, welcher uns im Sporthotel
begrüsste. In einem wunderschönen Panoramasaal (welches vorläufig
zwar noch auf sich warten liess), wurde uns ein feiner Apéro und dann
ein noch feineres Mittagessen serviert. Es wurde muntergeplaudert
und gelacht. Andere studierten schon wieder die Menuekarte, oder
war es eher die Getränkekarte?