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Deutsche Marine
Fregatte SachSEn übt amphibische Landungsoperationen
Matthias Faermann
Das amphibische Landungsschiff mistraL der französischen Marine während des Manövers HEMEX ORION
Im Frühjahr fand im Mittelmeer ein teilstreitkraft-gemeinsames Großmanöver unter Beteiligung der NATO-Länder Deutsch- land, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Nieder-
lande, Spanien und USA statt. Den Schwerpunkt des Manövers HEMEX ORION bildeten französische Einheiten. HEMEX (Hypo- thèse d’engagement majeur Exercise) bedeutet „einsatzvor- bereitende Übung“. ORION steht für „Operation d'envergure pour des armées résilientes, interopérables, orientés à la haute intensité et novatrices“ (Operation für widerstandsfähige, inte- roperable, hochintensive und innovative Streitkräfte). Für die Deutsche Marine nahm die Fregatte sachsen teil.
Kern der Übung war eine groß angelegte Landungsoperation zur Unterstützung der Stabilisierung eines fiktiven Mittelmeeranrai- ners, die in Südfrankreich in der Region Okzitanien durchgeführt wurde. Doch vorher fanden in einer Vorbereitungsphase soge- nannte „serials“ statt, in denen die beteiligten Marineeinheiten ihre Grundfertigkeiten in der Über- und Unterwasserkriegfüh- rung sowie der Luftverteidigung und der gemeinsamen Koor- dination der jeweiligen Fähigkeiten einübten. Im weiteren Ver- lauf des Manövers hatte die sachsen die Aufgabe, die amphibi- schen Landungsschiffe tonnere und mistral in der Vorbereitung der Landung und während der Landungsoperation zu schützen, hauptsächlich gegen Bedrohungen aus der Luft. Diese Einhei- ten der französischen mistral-Klasse mit einer Verdrängung von ca. 21 000 t sind die Führungs- und Transportplattformen für amphibische Landungen. Sie können jeweils bis zu 900 Perso- nen an Landungstruppen sowie 40 Kampfpanzer transportie- ren. Sie verfügen über 16 Hubschrauber und vier Landungsboote oder zwei Luftkissen-Landungsboote (LCAC). 7
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Foto: Corentin Charles/Marine Nationale/Défense