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gekommen sind. Wir gingen zurück, die Later-
ne spendete uns genug Licht um den Weg da-
hin zu finden. Es war auch nicht weit bis da wo
eine Mauer hätte sein sollen, die jetzt aber
nicht mehr da war. Wo sind denn die Lampen
die hier lagen? fragte Kati. Die waren auch
weg. Mit der Laterne durch den engen
Schlauch bis zum Deckendurchbruch zu krie-
chen war gar nicht so einfach. Mein Entsetzen
war groß als ich erkennen musste dass es kei-
nen Deckendurchbruch gab. Da wo er hätte
sein sollen lag ein dicker Steinbrocken. Ich
kroch zurück. Kati, wir müssen doch den ande-
ren Weg nehmen und prompt fing sie wieder
an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm und
drückte sie fest an mich. Das war ein gutes Ge-
fühl und Kati fand ihre Fassung wieder. Lass
noch nicht los, sagte sie. Wir standen noch ei-
ne Weile einander festhaltend und machten
uns dann wieder auf den Weg zurück. Die Ab-
zweigung war leicht zu finden und unsere
Stimmung verbesserte sich etwas. Nur noch
geradeaus…Im schwächer werdenden Licht der
Laterne sahen wir eine Gabelung des Weges,
davon hatte die Frau aber nichts gesagt. Dann
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