Page 77 - publication
P. 77

nicht mehr leben, fühlte sich vom Schicksal ge-
                       narrt und Rieke war so sehr in ihrem Schmerz
                       gefangen das es momentan nicht möglich war

                       einander Trost zu geben. Anders als Rieke war
                       er immer sehr aktiv gewesen und das konnte

                       seine Trauer auch nicht ändern. Es zog ihn wie-
                       der  zum  Unglücksort  zurück  obwohl  Arnold
                       schon im Schlafzimmer aufgebahrt war. Dann

                       kroch er mit einer Laterne in das Loch wo der
                       tückische  Stein  gelauert  hatte.  Und  fand  den
                       Strand. Da saß ein alter Mann und schaute in

                       die Wellen. Sie kamen ins Gespräch, Cord war
                       ja  genauso  erstaunt  wie  wir  es  waren.  Als  er
                       dem  Mann  von  seinem  Sohn  erzählte  sagte

                       dieser  er  kenne  mittlerweile  einige  Tricks  um
                       die  Zeit  zu  verbiegen  vielleicht  könne  man

                       Arnold dann in einer anderen Zeit weiterleben
                       lassen. Bring ihn doch einfach her. Das machte
                       Cord und nahm die ganze Familie mit. Das Ex-

                       periment des Alten war erfolgreich der Leich-
                       nam  verschwand  und  Arnold  erschien,  ganz
                       verdutzt denn gerade war er noch in der Kam-

                       mer gewesen. Ob das von Dauer wäre wollte
                       Cord wissen. Da sagte der alte Mann, „Hier ist
                       alles von Dauer, es gibt keinen Tod und keine



                                               77
   72   73   74   75   76   77   78   79   80   81   82