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die Kinderzimmer. Ich ging mit Ursula in ihres,
                       wir legten uns dort auf ihr Bett und unterhiel-
                       ten uns leise. Als ich wieder wach wurde war

                       es früh am Abend, ich hatte einen tiefen und
                       entspannenden Schlaf gehabt und fühlte mich

                       pudelwohl.  Ein  Gedanke  an  den  Heimweg
                       nahm  mir  dann  das  ganze  Wohlbefinden.  Ich
                       wusste  nicht  mehr  wie  ich  hierhergekommen

                       war. Rieke, sagte ich,  ich habe vergessen wie
                       ich  wieder  nach  Hause  komme.  Meine  Eltern
                       warten bestimmt schon auf mich. Rieke beru-

                       higte  mich  und  erklärte  sich  bereit  mich  auf
                       dem Heimweg zu begleiten, das mit den Eltern
                       wäre  auch  kein  Problem  und  ich  könne  bei

                       ihnen bleiben solange ich wolle. Das verstand
                       ich so, als wären meine Eltern informiert und

                       hätten ihre Erlaubnis erteilt. Bis ein Zimmer für
                       mich hergerichtet wäre könnte ich bei Ursula
                       schlafen.  Ich  hatte  die  Tage  nicht  gezählt  die

                       ich mit der Familie verbrachte aber eines Tages
                       bekam  ich  Heimweh  und  wollte  dann  doch
                       nach  Hause.  Rieke  begleitete  mich  bis  zum

                       Höhleneingang und ich ging so zurück wie ich
                       mich  jetzt  wieder  Erinnerte.  Ich  hatte  einen
                       kleinen  Seestern  und  einige  Muscheln  mitge-



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