Page 20 - Forbildungsprogramm 2020
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Seminar 0920
Die Vielfalt von 4 Generationen in der
pädagogischen Arbeit in Kitas
Aus familienwissenschaftlicher Sicht, hat sich der Blick auf Familie und
Erziehung im Bereich der pädagogischen Arbeit in Kitas gewandelt.
Dieser Wandel ist sowohl durch die familienpolitischen Hintergründe, die
gesellschaftliche Sicht auf Familie und Erziehung als auch durch die
Zusammenarbeit pädagogischer Fachkräfte verschiedener
Generationen geprägt.
Die Generation der „Baby-Boomer“ (Jahrgänge ca. 1946 – 1964) über die
Generation X (Jahrgänge ca. 1965 – 1979) und Generation Y (Jahrgänge ca.
1980 – 1993) bis hin zur Generation Z (Jahrgänge ab ca. 1994) arbeiten
gemeinsam mit Kindern und deren Familien und bringen dabei häufig
kontroverse Arbeitsansätze ein. Damit bilden verschiedene
Generationen der pädagogischen Fachkräfte, neben diversen
beruflichen Qualifikationen und kulturellen Hintergründen, eine breite
Vielfalt ab. Diese Vielfalt stellt häufig eine große Herausforderung für die
Zusammenarbeit in Teams dar und birgt die Gefahr von Konflikten, die
sich auf die Arbeitszufriedenheit auswirken. Diese Vielfalt jedoch
gewinnbringend für alle in der pädagogischen Arbeit in Kitas zu nutzen,
erfordert Offenheit, Interesse, Empathie und Austausch unter- und
miteinander. Wenn dieses gelingt , steigt das Zusammenwirken in Teams,
die Arbeitszufriedenheit nimmt zu und wirkt einer Fluktuation und
erhöhtem Krankenstand von pädagogischen Fachkräften entgegen.
Ziel des Seminars
Ziel dieses Seminars ist es, die Vorteile des Zusammenarbeitens
pädagogischer Fachkräfte, in der Vielfalt verschiedener Generationen in
Kindertageseinrichtungen, herauszuarbeiten.