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Mokka nach Meldorf, die abentuerliche Kamishibai - Bilderbuchtheater für Kinder von 3 -6 Jahren
Reise des Carsten Niebuhrs 16 Uhr Bücherei, Rosenstr. 12
10 Uhr Anmeldung und Start bei der
Touristinformation, Nordermarkt 10, Kostenloses Zumba-Schnuppertraining
Tel.: 6065400, Preis: 12,00 € p.P. für alle ab 14 Jahren
(inkl. Verkostung), Dauer: ca. 1,5 Stunden 18.30 - 19.30 Uhr Großsporthalle, bei gutem Wetter im
Stadion
Die lange Reise Carsten Niebuhrs war voller Abenteuer
und Begegnungen. Besonders interessierten ihn die Lesung: Ostpreußen ist weit
Lebensbedingungen und Gewohnheiten der Einhei- 17 Uhr Dithmarscher Landesmuseum
mischen. Dabei lernte er ein belebendes Getränk der
Araber zu schätzen - Kaffee! Später lebte er 37 Jahre
in Meldorf! Die Tour beinhaltet die Kostprobe eines
besonderen Kaffees.
Auf zwei Rädern den Vögeln auf der Spur:
Fahrradtour im Speicherkoog
11 Uhr Nationalpark-Station Wattwurm, Hafenstraße 2
Erleben Sie die vielfältige Vogelwelt des Meldorfer Spei-
cherkoogs! Mit dem Fahrrad besuchen wir die besten
Beobachtungsorte, um heimische und Zugvögel haut-
nah zu entdecken.
Mitmachspiele im Garten Am 8. Mai 1945 beendete die bedingungslose Kapitulation
14 - 18 Uhr Haus am Kamp (Stiftung Mensch) Kampstr. der deutschen Wehrmacht den Zweiten Weltkrieg.
Anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes liest
Für alle geöffnet, mit Verköstigung (Kaltgetränke und die Bremerhavener Autorin Marianne Klitzka im Dith-
Gebäck, gegen Spende) marscher Landesmuseum aus ihrem 2023 erschienenen
Roman „Ostpreußen ist weit“. In ihm erzählt sie die
Drei-Kampf-Turnier im Jugendzentrum - Tischkicker berührende Geschichte ihrer Großeltern und Eltern, die
15 - 17 Uhr Jugendzentrum zusammen mit 15 Millionen Menschen mit Ende des
Das Meldorfer Jugendzentrum richtet im Rahmen des Krieges aus ihrer Heimat vertrieben wurden.
Meldorfer Mai wieder ein „Drei Kampf Turnier“ aus. Am Der Eintritt beträgt 3 €, eine
27. Mai wird der Gesamtsieger gekürt und allen anderen Anmeldung ist nicht erforderlich.
der Tag mit selbstgebackenen Waffeln versüßt. Bütjestr. 2-4 (Eingang Domstraße)
Filmvorführung: 8. Mai 2025, 15 Uhr, Gedenkstätte Gudendorf im Rahmen des Meldorfer Mai
Neues Filmprojekt der Gemeinschaftsschule
Meldorf zur Erinnerungskultur
„Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule“ der Einsatz von Kriegsgefangenen in der Landwirtschaft und
Schüler der Gemeinschaftsschule produzieren zusammen mit der plötzliche Zustrom von Vertriebenen veränderten das Le-
dem Filmemacher Moses Merkle den Film „Frau Magarete“. ben der Dorfbewohner grundlegend.
Im Rahmen eines besonderen Geschichtsprojekts haben die Mit diesem Filmprojekt gelang es den SchülerInnen, Geschich-
SchülerInnen des 10. Jahrgangs einen beeindruckenden Kurz- te lebendig zu machen und eindrucksvoll zu zeigen, wie sich
film über das bäuerliche Leben in Dithmarschen während der die Ereignisse jener Jahre auf das Leben einzelner Menschen
Jahre 1933 bis 1945 gedreht. Der rund zehnminütige Film wird auswirkten.
am 8. Mai in der Gedenkstätte Gudendorf aufgeführt – genau
zum 80. Jahrestag des Kriegsendes und im Rahmen des Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich diesen beson-
Meldorfer Mai. deren Film anzusehen und gemeinsam der Vergangenheit zu
gedenken.
Für dieses Projekt setzten sich die Jugendlichen intensiv mit Jan Behrens, Schulleiter
der Regionalgeschichte auseinander. Sie erzählten die Ge-
schichte einer jungen Bäuerin, deren Mann an der Ostfront als
vermisst galt. Während auf ihrem Hof sowjetische Kriegsge-
fangene arbeiteten, erlebte sie, wie gegen Kriegsende zahlrei-
che ostpreußische Flüchtlinge ins Dorf kamen – einige fanden
schließlich bei ihr eine Unterkunft.
Das Filmprojekt baute auf den Erfahrungen des 2022 veröffentlich-
ten Kurzfilms „Der Korbflechter aus Kirow“ auf. Auch hier stand eine
anonyme Figur im Zentrum einer historisch fundierten Erzählung.
Doch diesmal erweiterten die SchülerInnen den zeitlichen Rahmen
und wählten eine neue Perspektive.
Gudendorf war während des Zweiten Weltkriegs zwar nicht di-
rekt von Kampfhandlungen betroffen, doch der Krieg hinterließ
tiefe Spuren: Der Umbau eines großen Areals zum Flugplatz,
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