Page 11 - Orange Photo Journey Travel Magazine
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Jeder Bakterienart hat ihre Vorlieben, was die nötigen
           Nährstoffe und das jeweilige Millieu (ph Wert) angeht.

           Man kann prinzipiell sagen, dass eine zuckerhaltige
           Ernährung und der Konsum von tierischen Produkten
           eher die gesundheitsschädlichen Bakterienstämme
           unterstützen. Eine vollwertige, vegane Ernährung mit
           Ballaststoffen hilft dagegen den
           gesundheitsfördernden Bakterien.


           Je nachdem wie man sich ernährt „züchtet man daher
           im Darm Bakterien und beeinflusst die
           Zusammensetzung der Darmflora. Es ist wie in er
           Natur in einem funktionierenden Ökosystem:
           Verschwinden bestimmte Einflüsse oder kommen
           neue hinzu, breiten sich die Nutznießer aus, während
           die anderen Arten verdrängt werden. Im Darm
           entsteht eine Dysbakterie, wenn gesundheits-
           fördernde Bakterien von gesundheitsschädlichen
           verdrängt werden. Und jene Bakterien, die Toxische
           Stoffe ausstoßen und zu Gär- Fäulnisprozessen führen,
           breiten sich aus. Die Folge ist auf Dauer ein

           geschädigter Darm.

           Die Darmschleimhaut wird mehr und mehr auch für
           unverdaute Nahrungspartikel und Gifte durchlässig,
           die zuvor zurückgehalten werden. Sie landen im Blut,
           chronische Entzündungsprozesse und Allergien sind
           das Resultat eines derart gestörten Stoffwechsels. Und
           die Folgen chronischer Entzündungsprozesse sind
           wiederum vielfältig: Es können Rheuma,
           Arteriosklerose (somit Bluthochdruck, Herzinfarkt
           und Schlaganfall) aber auch Krebserkrankungen
           auftreten. Denn Entzündungsprozesse schädigen
           schließlich das Erbgut von Zellen, was eine

           Entartung der Zellen nach sich ziehen kann.



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