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Feuersteinlinie

              Zwischen dem Eishöchststand von Nord- und Süddeutschland bestanden im Randbereich und in

              mittleren Gebieten verstärkt  den Wechsel von Frosttemperatur und Auftauen, sodass  Fließwässer und
              Winde starke Erosionen verursachten. In diesen Gebieten sind nachweislich Gerölle und Geschiebe
              über die Eisgrenzen hinweg entdeckt worden. Sie ist als „Feuersteinlinie“ bekannt.

              Ursache war fluvialer Transport.


              Steine aus dem Süden kamen durch den Rhein in das  Einzugsgebiet des nordischen Eises und weiter
              mittels Gletscher zum heutigen Fundpunkt.
              Andererseits sind skandinavische, kristalline Geschiebe als Flussgerölle in das Donaugebiet gelangt.
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