Page 26 - FFE_VT_VHS_2016_Hannelore_Kahmann_Eiszeit-BUCH-2-2016
P. 26

Der Name „Findling“




                 Für größere Geschiebe hat sich der Name „Findling“ eingebürgert.
                 Er veranschaulicht die Transportkraft des Eises.



                 Der größte Findling des nördlichen Mitteleuropas dürfte der
                 Triglaff-Stein von Tychowo in der Nähe der polnischen Ostseeküste in

                 Hinterpommern sein mit einem Rauminhalt von 750 m3.

                 Wenig leichter ist der Buskam am Strand von Göhren auf Rügen.
                 Der größte Findling Westfalens ist der etwa 350 t schwere Stein von

                 Tonnenheide östlich Rahden. Eine Varietät vom Uppsala-Granit und ist 1000 km

                 durch das Eis transportiert worden.

                 Ähnliche Findlinge oder Erratiker stehen im Alpen-Vereisungsraum. Die
                 Transportweiten sind hier geringer.
   21   22   23   24   25   26   27   28   29   30   31