Page 45 - Festschrift-Aktuell
P. 45
Kultur auf dem Menuplan stand. stimmte, der Saal war mehr als in Ordnung,
Ohne Probleme ging es auch in meiner Amtszeit Joldjungenherz was willst Du noch mehr.
nicht. Ich erinnere an die Tatsache, dass unser Viele schöne Einritte folgten in der „Uertenstube“,
Saufboss Jj. René Küng in der „Mühlehalde“ ja wir feierten sogar unsere Kinderweihnachtfeiern
grosse finanzielle Engpässe hatte, und dies in diesem Saal. Fasnachtsitzungen,
eigentlich nie mit unserem Vorstand besprach. So Fraktionsgeneralversammlungen und sogar unsere
geschah ein Horrorszenario was ich keinem, je G e s a m t v e r b a n d s
wünschen würde. In der Sommerpause 1997 Generalversammlungen
mitten in den Ferien wurde ich von Jj. Ernst konnten wir, allerdings im
Geering dem Wirt vom Restaurant Grünwald g r o s s e n F e s t s a a l
angerufen, und er teilte mir mit, dass unsere „ durchführen. Alles war
Mühlehalde“ geschlossen sei. Das Konkursamt super, bis, ja bis es anfing zu
hätte dies veranlasst. bröckeln.
Nun ich musste mich erst mal setzen, um einen Zuerst wurde die Menukarte immer kleiner, bezw.
klaren Gedanken zu fassen. Der ganze Vorstand in jeden Mittwoch gleich, dann hat man uns jeweils
den Ferien! Der grösste Teil der Mitglieder kurzfristig den Saal für bestimmte, eigene
ebenfalls. Meine Ferien waren zu Ende bevor sie Veranstaltungen gestrichen.
richtig begannen. Telefonate mit möglichen Nach diversen Gesprächen mit unserem Saufboss
Kandidaten mit grossen Sälen waren gefragt. Und Jj. Georg Tännler wurde die Situation dann besser.
dies in sehr kurzer Zeit, denn anfangs September An der Generalversammlung 1999 wurde, nach
wollten wir unsere Sitzungen wieder abhalten. Ihr dem Rücktritt von Ejj. Hans Kümpel
könnt euch vorstellen, was ich am Telefon für unserem Vizepräses, ein neuer „
Antworten bekam: Tut mir leid aber der Herr ….. Vize“ gesucht und auch gefunden.
ist zur Zeit in den Ferien. Also blieb mir nichts Ejj. Mario Ammann stellte sich zur
anderes übrig als mit Jj. Ernst Geering vom „ Verfügung. Für mich war diese
Grünwald“ nochmals Kontakt aufzunehmen um Lösung insofern gut, als das ich in
eventuell notgedrungen die Gartenschüür zu Ejj. Mario Ammann einen ebenfalls
benutzen. Jj. Ernst sagte sofort zu, allerdings treuen „Kumpel“ zur Seite hatte. Ejj. Mario
können in der Gartenschüür nicht so viele Ammann ist Geschäftsmann und kennt sich in der
Mitglieder platziert werden. Dies war das kleinste Führung von Leuten (Mitgliedern) sehr gut aus.
Übel, den wichtig war nur, die Sitzungen zu retten Ausserdem spielt Ejj. Mario Musik und hat somit
und unsere Utensilien so schnell wie möglich aus auch hier wertvolle Kontakte. Super Mario wie wir
der „Mühlehalde“ zu holen, was durch den ihn nennen spielte auf seinem Akkordeon bei vielen
Konkurs ganz und gar nicht einfach war. Nach Veranstaltungen unseres Verbandes tolle Musik.
langen Gesprächen zusammen mit dem Nun möchte ich noch einen Menschen vorstellen,
Vizepräses Ejj. Hans Kümpel und dem Höngger der für mich in meinem Leben, so wie im „Sicher
Konkursamt, konnten wir unsere Sachen endlich wie Jold“ sehr wichtig ist. Es ist meine Frau Ejs.
abholen um sie im „Grünwald“ zu deponieren. Agnes Wüthrich, die immer und zu jeder Situation
Dank der grossartigen Hilfe von Jj. Ernst in meiner Laufbahn als Präses zu mir gehalten hat.
Geering ging die ganze Angelegenheit relativ Ejs. Agnes unterstützte mich bei den
glimpflich über die Bühne. Unsere Mitglieder Vorbereitungen zur Generalversammlung, oder zu
zeigten sich auch sehr Verständnisvoll zur Lage einem speziellen Event. Sie ist auch eine gute
mit den wenigen Plätzen im „Grünwald“ Ein Gastgeberin für unseren Artistenball. Sie kann
echtes Mitglied beim „ zuhören und auch Ratschläge geben, ist fair und
Sicher wie Jold“ zeigt die kollegial zu den Mitgliedern und vor allem, Agnes
wahre Liebe zum Verband unterstützt nicht nur mich, sondern den ganzen
bei solchen Situationen erst Verband „Sicher wie Jold“. Danke mein lieber
recht. Schatz.
Ab Mitte Oktober 1997 Nach fünf Jahren Präsidium, machte ich mir
hatten wir endlich wieder Gedanken über die Zukunft des „Sicher wie Jold“
ein Stammlokal. Das ich war der Überzeugung, dass eine
Schützenhaus Albisgüetli stellte uns von nun an Blutauffrischung unserem Verband gut tun würde,
die „Uertenstube“ zur Verfügung. Der Preis und beschloss das Präsidium an der GV 2000