Page 63 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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Die Opferbereitschaft von Tieren Innerhalb der “Familie”

             reiteten Blütenpollen und Nektar zu ernähren.
               Man möge beachten, dass das Lebewesen, welches den Nektar gleichzeitig
             wie ein Bauarbeiter als Material verwendet und ihn ebenfalls dazu benutzt, um
             die Individuen für eine neue Kolonie gesund großzuziehen, weder  Verstand
             noch Bewusstsein haben. Es handelt sich um eine kleine Hummel, die nur we-
             nige Zentimeter groß ist. Die erste Frage, die sich aufdrängt ist, warum die
             Königin sich so aufopfert. Denn der Königin entsteht keinerlei Vorteil, wenn sie
             die Neugeborenen ernährt. Noch dazu ist sie gezwungen die Kolonie, die sie
             mit viel Mühen errichtet hat, zu verlassen, wenn eine neue Königin geboren
             wird. Daher gibt es nur einen einzigen Grund, warum sie sich in so fieberhafte
             Arbeiten stürzt, um sorgfältig eine neue Generation zu gründen: So wie alle an-
             deren Lebewesen auch folgt die Hummel der Eingebung Gottes, wenn sie so
             viel Sorgfalt aufwendet und eine neue Generation ins Leben ruft. Kein
             Lebewesen ist so egoistisch und wild bemüht am Leben zu bleiben, wie die
             Evolutionisten es behaupten. 45

               Eisbären und ihre Unterkünfte aus Eis

               Eisbären leben im kalten Klima der Antarktis. Wenn die Weibchen trächtig
             sind oder Junge haben, bauen sie sich unter der Schneeschicht eine Unterkunft.
             Anderenfalls könnten sie in ihrer Höhle nicht überleben. Die Jungen kommen
             normalerweise mitten im Winter zur Welt. Bei der Geburt sind sie nackt, blind
             und sehr klein. Damit diese schutzlosen und ausgelieferten Jungtiere, die mit-
             ten im Winter auf die Welt kommen überleben können, brauchen sie unbedingt
             einen Bau.
               Dieser Bau besteht aus einem rund zwei Meter langen Tunnel und einem
             Bereich, der rund einen halben Meter Durchmesser umfasst. Die Höhe beträgt
             rund einen halben Meter. Doch das ist keine aus ein paar Arbeitsgängen gebaute
             Unterkunft. In einer Umgebung, wo alles mit Eis und Schnee bedeckt ist, wird
             dieser Unterschlupf sehr professionell ausgegraben und alle nötigen Finessen
             eingebaut, welche die Jungen für das Überleben benötigen.
               Die Höhlen haben normalerweise mehr als ein Zimmer, die höher sind als
             der Eingangsbereich. Dadurch kann die warme Luft nicht durch den Eingang
             entweichen.
               Über dem Bau und dem Eingang befindet sich den gesamten Winter über
             eine Schneeschicht. Der Eisbär lässt in dieser Schneeschicht nur eine kleine
             Öffnung frei, über die die Luftzufuhr gesichert ist. 46




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