Page 68 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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SELBSTAUFOPFERUNG UND INTELLIGENTE VERHALTENSMUSTER BEI TIEREN

               Nester anlegen und zu diesem Zweck perfekte Pläne machen lässt und Der sie
               schützt und ihnen Unterschlupf gewährt.  Weder “Mutter Natur” noch der
               Zufall, wie es die Evolutionisten behaupten, kann die Lebewesen so program-
               mieren, dass sie diese höchst komplizierten Nester anlegen könnten.  Alle
               Lebewesen zeigen diese unterwarteten  Verhaltensweisen, weil sie der
               Eingebung ihres Schöpfers folgen.
                 Gott spricht im Quran  “Baue dir  Wohnungen in den Bergen, in den
               Bäumen und in dem, was sie (dafür) erbauen.” “ (Sure an-Nahl, 68) und of-
               fenbart dort, dass er auch der Honigbiene Inspiration dafür war, wo sie ihr Nest
               bauen soll. Nicht nur den Honigbienen, sondern allen Lebewesen gibt Gott die
               Inspiration, wo, mit welchen Materialien und mit welcher  Technik sie ihre
               Nester errichten sollen.

                 Opferbereitschaft für die Fortsetzung des
                 Geschlechts und für den Schutz der Nachkommen
                 Viele  Tierarten haben eine große Opferbereitschaft und nehmen viele
               Schwierigkeiten in Kauf, um sich fortzupflanzen und ihre Jungen oder ihre Eier
               zu schützen. Einige sehen in dieser Zeit sogar “dem Tod ins Auge”. Sie wan-
               dern kilometerweit um zu brüten, legen sehr komplizierte und mühsame Nester
               an, sterben nach der Paarung oder nach dem Brüten, tragen ihre Eier über
               Monate im Maul und können sich in dieser Zeit nicht ernähren, bewachen wo-
               chenlang ihre Gelege…
                 Eigentlich dient jedes dieser Opfer einem wichtigen Ziel: Die Fortsetzung
               der Art… Die schwachen und schutzlosen Jungen können nur überleben, wenn
               sie von den Erwachsenen und Starken geschützt werden. Die Überleben-
               schance eines Vogeleis, das bei der Geburt ausgesetzt oder Verlassen wird, geht
               gegen Null. Doch alle Lebewesen nehmen ohne jede Faulheit, Überdruss oder
               Zurückhaltung die Sorge um die schutzlosen Jungen auf sich. Jedes einzelne er-
               füllt die Aufgabe, die Gott ihnen aufgetragen hat.
                 Ein weiterer interessanter Punkt ist folgender: Die Lebewesen, die ihren
               Jungen oder Eiern die sorgfältigste Pflege und Schutz zukommen lassen, sind
               die, welche am wenigsten Junge produzieren. Vögel beispielsweise produzie-
               ren nur einige wenige Eier pro Jahr und kümmern sich um diese sehr sorgfäl-
               tig. Genauso haben Säugetiere meist nur ein oder zwei Nachkommen und ver-
               sorgen und schützen diese über einen langen Zeitraum. Doch einige Fisch und
               Käfer, die tausende Eier pro Mal legen oder einige Tiere, die mehrmals pro Jahr



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