Page 127 - Warum Darwinismus und Koran unvereinbar sind
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 125
dentlicher Grösse, robusten Proportionen, in schönster Ausführung
und Gestalt als vollkommenen Menschen erschaffen) Gott hat dich
wunschgemäss schön oder hässlich zustandegebracht.” 60
Wie aus den obigen Erläuterungen ersichtlich ist, sind die
Aussagen in den Versen äusserst deutlich und leicht verständlich. Sie
geben einen Hinweis auf Gottes robuste, ordentliche und vollkommene
Schöpfung des Menschen. Weitere ähnliche Aussagen finden sich in
sehr vielen Quranversen. Zum Beispiel steht in der Sure al-Sadschda”
(Secde Sure):
Der, Der alle Dinge aufs Beste erschaffen hat. Zunächst formte er
den Menschen aus Lehm; dann bildete Er seine Nachkommen aus
dem Tropfen einer verächtlichen wässerigen Flüssigkeit; dann
formte Er ihn und blies von Seinem Geist in ihn. Und Er gab euch
Gehör, Gesicht, Gefühl und Verstand. Wenig Dank erweist ihr lhm!
(Sure 32:7-9 – al-Sadschda)
In diesem Vers wurde zuerst der Ausdruck vom Erschaffen wer-
den benutzt, nachher hiess es “Es wurden Auge, Ohr und Seele”. Das
heisst also, dass diese Stadien alle gleichzeitig stattfanden, dass der
Mensch zusammen mit Augen, Ohren und Herz und in einem Zug er-
schaffen wurde. Es ist daher äusserst falsch, diese Verse unter der
Annahme der Evolution des Menschen zu interpretieren. So wird die-
ser Quranvers denn auch von Islamischen Gelehrten übereinstimmend
in gleicher Weise gedeutet. Imam al-Tabari erläuterte ihn so:
“... Nachher ist der Mensch als vollkommenes Geschöpf auf ordentli-
che Weise zustandegekommen, nachher hat Er ihm auch seinen Geist
eingehaucht, so wurde er ein sprechendes Lebewesen ... Ohren, die
zum Hören nützlich sind, Augen, die dazu nützen, Personen zu
sehen, und Herzen, die dazu dienen, gut und schlecht zu unterschei-
den; all dies hat Er euch gegeben, damit ihr euch Ihm für diese
Geschenke Dankbarkeit zeigt ...” 61