Page 141 - Die Erschaffung des Universums
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Das Design im Licht 139
Die
Strahlungen,
die für
biologisches
Sehen
geeignet
sind.
Gammastrahlungen 10 –16 sichtbares Licht Radiowellen 10 9
Wellenlängen (Mikron)
Nur solche Lichtstrahlen, sind geeignet für biologisches Sehen, deren Wellenlängen inner-
halb der Bandbreite dessen liegen, was wir als 'sichtbares Licht' bezeichnen. Der größte Teil
der von der Sonne ausgestrahlten Energie liegt in diesem Bereich.
Das Vorhandensein von 'sichtbarem Licht" ist ebenso wichtig für die
biologische Gewährleistung der Sehfähigkeit wie für die Photosynthese.
Der Grund dafür ist, dass es für ein biologisches Auge unmöglich ist,
Licht einer Bandbreite anders als der des sichtbaren Lichts wahrzuneh-
men, mit der Ausnahme einer sehr kleinen Fraktion von nahem infraro-
tem Licht.
Um zu erklären, warum dem so ist, müssen wir zuerst Verstehen wie
der Sehprozess vonstatten geht. Das Sehen beginnt damit, dass
'Lichtteilchen', die 'Photonen' genannt werden, durch die Pupille auf die
Netzhaut fallen, die sich im hinteren Teil des Auges befindet. Die
Netzhaut enthält lichtempfindliche Zellen, von denen jede so sensitiv ist,
dass sie selbst den Einfall eines einzelnen Photons wahrnehmen können.
Die Energie des Photons aktiviert ein komplexes Molekül, das als
'Rhodopsin' bekannt ist und in diesen Zellen in großen Mengen vorhan-
den ist. Das Rhodopsin aktiviert seinerseits andere Zellen, die ihrerseits