Page 35 - Die Erschaffung des Universums
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Die Schöpfung des Universums aus dem Nichts        33


            Mathematiker Sir Herbert Dingle bezieht sich auf die Möglichkeit, ima-
            ginäre Dinge in der Mathematik als real vorzugeben folgendermaßen:
                 In der Sprache der Mathematik kann man sowohl die Wahrheit sagen, als
                 auch lügen, und innerhalb des Bereichs der Mathematik selbst gibt es keine
                 Möglichkeit das eine vom anderen zu unterscheiden. Man kann sie nur
                 durch Erfahrung oder durch logisches Denken außerhalb der Mathematik
                 unterscheiden, indem man die mögliche Beziehung zwischen der mathe-
                 matischen Lösung und ihrer physikalischen Anwendung bewertet. 13

                 Um es kurz zu fassen: eine mathematisch imaginäre oder theoreti-
            sche Lösung muss nicht unbedingt eine reale Konsequenz haben. Indem
            Hawking eine ausschließlich der Mathematik zugehörige Eigenheit
            anwendet, erzeugt er Hypothesen, die keinen Bezug zur Realität haben.
            Welche Gründe jedoch könnte er dafür haben, dies zu tun? Die Antwort
            auf diese Frage lässt sich einfach in seinen eigenen Worten finden.
            Hawking gibt zu, dass er alternative Modelle des Universum, dem des
            Urknalls vorzieht, da letzteres "göttliche Schöpfung andeutet", welche
            durch jene Modelle abgelehnt werden soll. 14
                 Was aus all dem hervorgeht, ist, dass die Alternativmodelle zum Big
            Bang, wie das Steady-State Modell, das Modell des sich ausdehnenden
            und zusammenziehenden Universums, und das Modell des
            Quantenuniversums in der Tat den philosophischen Vorurteilen der
            Materialisten entspringen. Wissenschaftliche Entdeckungen haben die
            Realität des Big Bang nachgewiesen, und können selbst die "Existenz aus
            dem Nichts" erklären, und das ist ein sehr starker Beweis dafür, dass das
            Universum von  Allah erschaffen wurde; der Kernpunkt den die
            Materialisten total ablehnen.
                 Ein Beispiel dieser ablehnenden Haltung gegen den Urknall kann
            man in einem 1989 veröffentlichten Beitrag von John Maddox, dem
            Redakteur der materialistischen Zeitschrift Nature finden. In seinem
            Artikel "Down with the Big Bang" [Nieder mit dem Urknall], erklärte
            Maddox, dass der Big Bang philosophisch nicht annehmbar sei, weil er
            die Theologen unterstütze, indem er sie mit starken Indizien für ihre
            Ideen versorgt. Der Autor sagte zudem voraus, dass der Big Bang abge-
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