Page 68 - Das Ende des Darwinismus
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Der Mythos der Homologie
Von Darwin bis heute bringen die Vertreter der
Evolutionstheorie vor, dass Lebewesen, die ähnlichen
Strukturen haben, der Beweis für die Evolution sind.
Forschungen der letzten Jahre jedoch widerlegen diese
Annahme.
trukturelle Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Spezien werden in der Biologie
S "Homologie" genannt. Die Evolutionisten versuchen, diese Ähnlichkeiten als Beweis für die
Evolution geltend zu machen. Darwin hatte die Vorstellung, dass Geschöpfe mit ähnlichen
(homologen) Organen eine evolutionäre Beziehung zueinander hatten, und dass die-
se Organe von einem gemeinsamen Vorfahren ererbt sein mussten. Da beide,
Tauben und Adler Flügel hatten, sollten entsprechend seiner Annahme Tauben
und Adler, und in der Tat alle anderen Vögel mit Flügeln von einem gemein-
samen Vorfahren abstammen.
Homologie ist ein irreführendes Argument, das vorgebracht wird, obwohl
es sich auf keine weiteren Indizien als eine offensichtliche physische Ähnlichkeit stützt. Dieses
ÄHNLICHE
FLÜGEL Argument wurde in all den Jahren seit Darwins Zeiten niemals auch nur durch eine einzige kon-
Flügel der fliegen- krete Entdeckung bestätigt. In keiner der Erdschichten hat jemals irgendjemand ein Fossil des
den Reptilien, imaginären gemeinsamen Vorfahrens der Lebewesen mit homologen Strukturen hervorgebracht.
Vögel und
Säugetiere besit- Im übrigen machen die folgenden Punkte eingehend klar, dass Homologie keinerlei
zen dieselbe Beweismaterial liefert, dass Evolution stattgefunden habe:
Struktur. Aber die
1. Homologe Organe findet man in Lebewesen vollständig verschiedener Spezien, zwischen
Evolutionisten
behaupten nicht, denen die Evolutionisten keinerlei evolutionäre Beziehung erstellen können.
dass diese Flügel 2. Die embryonale Entwicklung von homologen Organen in unterschiedlichen Lebewesen unter-
einen gemeinsa-
men Ursprung scheidet sich gänzlich.
haben. 3. Die genetischen Codes von manchen Lebewesen mit homologen Organen sind total unter-
schiedlich.
Unter diesen 3 Punkten ist der letzte ganz wichtig. Denn es ist unmöglich, zwischen diesen
Organen eine evolutionäre Beziehung zu suchen, da die ähnlichen Organe von ganz unter-
schiedlichen Genen geleitet werden. Michael Denton, ein australischer Professor der Biochemie
beschreibt in seinem Buch "Evolution: Eine Theorie in der
Krise" [Evolution: A Theory in Crisis] den genetischen
Engpass, dem die evolutionistische Interpretation der
Homologie gegenübersteht: "Homologe Strukturen
sind oft durch nicht-homologe genetische Systeme spe-
zifiziert und das Konzept der Homologie kann selten
bis zurück in die Embryologie angewendet werden." 70
Tintenfischauge
Menschenauge
TINTENFISCHE UND MENSCHEN
Eines der Beispiele für Ähnlichkeiten, die die
Evolutionisten nicht erklären können, sind die Augen
der Menschen und Tintenfische. Die Evolutionisten
behaupten, dass diese Augen, die vollkommen unter-
schiedlich klassifiziert werden, sich getrennt entwickelt
haben. Aber in diesem Fall widerlegt die fast identische
Struktur dieser Augen den Mythos der "Homologie".
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