Page 217 - Die Wunder des Koran
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bis 5. Jahrhundert auch in der christlichen Litur-
gie als Räuchermittel und war so wertvoll, dass er nahezu
mit Gold aufgewogen wurde. 111
Der englische Forscher Thomas gibt in seinem Werk detaillier-
te Informationen über diese glücklichen Völker und behauptet, die
Spuren einer von ihnen gegründeten Stadt, gefunden zu haben. Es war
eine Stadt, die die Beduinen "Ubar" nannten. Bei einer Expedition in
die genannte Region hatten die in der Wüste lebenden Beduinen ihm
einen Fußpfad gezeigt und ihm gesagt, dieser schmale Weg führe zu
einer sehr alten Stadt, die Ubar hieße.
Thomas starb, bevor er seine Forschungen zu Ende führen konn-
te. Clapp, der sein Werk studierte, glaubte an die verlorene Stadt und
leitete eigene Forschungen ein. Er versuchte auf zwei Wegen die
Existenz von Ubar zu beweisen. Zuerst ging er den Spuren nach, die
ihm die Beduinen gezeigt hatten. Dann wandte er sich an die NASA,
Satellitenbilder dieser Region zu machen. Später machte er sich daran,
die antiken Niederschriften und Landkarten, die sich in der
Huntington Bibliothek in Kalifornien befinden, zu studieren. Er ver-
suchte, eine antike Landkarte der Region zu finden. Er fand eine Karte
von Ptolemäus, einem ägyptisch-griechischen Geographen, die im
zweiten Jahrhundert n.Chr. gezeichnet worden war. Auf der Landkarte
waren eine alte Stadt und Wege zu sehen, die zu dieser Stadt führten.
In der Zwischenzeit hatte die NASA die gewünschten Photos geliefert.
Auf ihnen waren Spuren von Wegen zu sehen, die man nur mit Hilfe
von Satellitenaufnahmen als ein Ganzes erkennen konnte, also auf der
Erde nicht festzustellen waren. Clapp verglich diese Aufnahmen mit
den antiken Landkarten und fand, dass sie identisch waren. Die Wege
führten zu einer großen Siedlung, die früher eine antike Stadt gewesen
sein muss.
Nun konnte diese legendäre Stadt, die in den mündlich überlie-
ferten Geschichten der Beduinen häufig erwähnt wurde, ausfindig
Harun Yahya