Page 130 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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Sobald in der Volksrepublik China jemand von der Regierung in
Beijing als „Klassenfeind“ oder als „Gegenrevolutionär“ be-
zeichnet wurde, distanzieren sich fast alle Verwandten von
ihm/ihr oder verleumden ihn und lassen ihn an der Seite... Wäh-
rend meiner langen neunzehn Jahre in dem Laogai Camp System
kamen praktisch keine Verwandten mich zu sehen. Ich glaube
stark, dass, wenn ich hingerichtet worden wäre, mein Körper
unter die Kategorie „niemand beansprucht oder die Familie ver-
weigert die Herausgabe des Körpers“ gefallen wäre und die Re-
gierung hätte mich als Gewinn „verwendet“. 48
Selbst wenn Familien über die Hinrichtung erfahren verspürt die
Rot-chinesische Regierung keine große Notwendigkeit, sich deren Er-
laubnis zu sichern. Auf die eine oder andere Weise wären sie genötigt,
die Organe ihres Verwandten zu spenden. Ein chinesischer Arzt be-
schrieb in New York im Jahre 1997, wie die inneren Organe von den
chinesischen Behörden ohne Erlaubnis den Todeskandidaten ent-
nommen werden.
Bevor Wu Hongda (Harry Wu) [in den Vereinigten Staaten] aus-
sagte, gab es nichts was einer „Erlaubnis“ glich, aber jetzt hat die
[chinesischen Regierung] gewisse Formalitäten, die ein Gefange-
ner wohl oder übel erfüllen muss, damit wir, wenn die Auslän-
der diesbezüglich fragten, ihnen etwas erzählen können. Bitte
machen Sie sich keine Gedanken! 49
Harry Wu zitierte einen Vorgesetzten eines Krankenhauses der
oft Organe in Hinrichtungsstätten entnommen hat: „Ein Schuss in
[seinen] Kopf bläst sein Gehirn weg und der Mensch ist Gehirntod.
[Er] kann nicht mehr denken und ist kein menschliches Wesen
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mehr, nur mehr ein Ding und wir verwenden den Abfall, “ Auf
diese Weise wird die Haltung der chinesischen Regierung deutlich.
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